Stille und Meditationen

Auf dieser Seite gibt es ein paar Meditationen mit schriftlichen Anleitung. Falls Du, falls Sie lieber etwas hören möchten, dann schaue bitte auf die Hauptseite: Meditationen & Mantren. Dort gibt es immer wieder neue Meditationen und Mantren – auch zum herunterladen.

Dem Atem zuhören

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Suchen Sie sich einen bequemen Platz. Sie müssen nicht unbedingt den Schneidersitz oder die Meditationshaltung einnehmen. Allerdings ist es von Vorteil, wenn Sie aufrecht sitzen und sich nicht anlehnen. So bleiben Sie aufmerksamer im Körper und … schlafen nicht ein. Meine Engel sagten mir mal, es ist sehr viel einfacher, mit uns Menschen Kontakt aufzunehmen, wenn wir auch „Zuhause“ sind … und Zuhause ist für unsere Seele jetzt der Körper.

Wir meditieren um zu ent-spannen. Beim Meditieren üben wir uns zu erspüren und aufmerksamer zu sein. Je mehr wir unsere Gedanken beruhigen, desto entspannter kann unser Körper werden und desto klarer bekommen wir unsere intuitiven Nachrichten. Wann immer Sie merken, dass Ihre Gedanken weitergewandert sind … holen Sie sich einfach zurück, indem Sie sich wieder auf Ihren Atem konzentrieren.

Und das ist auch schon die ganze Übung: Wir hören unserem Atem zu. Am einfachsten geht es, wenn wir dabei die Augen schließen. Versuchen Sie diese Übung erstmal für 10 Minuten und vielleicht möchten Sie sie später auf 20 Minuten ausdehnen.


Singen oder Tonen

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Unser eigener Gesang beruhigt unseren Körper … ja, selbst wenn Sie glauben, dass Sie nicht singen können. Diese Meditation können Sie im Gehen sowie im Ruhezustand durchführen. Wenn Sie dabei liegen, kann es allerdings sein, dass Sie einschlafen. Das passiert häufiger, weil Sie vielleicht müde oder erschöpft sind. Ihr Körper wird dann jede Gelegenheit dankbar aufnehmen, um sich auszuruhen.

Bei dieser Übung geht es nicht um bestimmte Lieder oder Mantras, sondern um die Töne, die ganz natürlich aus Ihrer Seele kommen. Summen Sie einfach vor sich hin und erlauben Sie sich nach einer Weile lauter zu werden. Beobachten Sie dabei einfach ihren Körper. Sie werden bemerken, dass er nach einer Weile glücklich innerlich summt.

Diese Art von Meditation benutze ich immer gerne abends vor dem Einschlafen. Ich spreche immer auch ein Gebet, in dem ich mich bei meinem Körper bedanke und ihm Harmonie wünsche.

Wann immer Sie merken, dass Ihre Gedanken schon wieder weitergewandert sind … holen Sie sich einfach zurück, indem Sie sich wieder auf das Singen und ihren Körper konzentrieren.


Aufmerksames Beobachten des Körpers

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Dies ist eine Meditation, die ebenfalls am besten mit geschlossenen Augen durchgeführt wird. Wir sind dann weniger abgelenkt. Ich empfehle aufrechtes Sitzen ohne sich anzulehnen, so dass wir auch nicht aus Versehen einschlafen (obwohl das natürlich so schlimm nicht ist. Wahrscheinlich sind Sie müde).

Nehmen Sie sich dafür mindestens zehn Minuten Zeit. Die Konzentration richtet sich nur auf den Körper: Wie fühle ich mich an?

Dabei geht es nicht darum, das Befinden des Körpers zu verändern. Wir beobachten es nur. Wenn wir irgendwo Schmerzen verspüren, erlauben wir uns, diesen Schmerz zu beobachten. Wie fühlen sich die Schmerzen an: Sind sie heiß? Sind sie kalt? Kribbelt es? Ist es ein dumpfer Schmerz? Ein stechender?

Bitte haben Sie keine Angst während dieser Meditation „in“ den Schmerz hineinzugehen. Normalerweise versuchen wir den Schmerz ja loszuwerden. Doch gerade wenn Sie den Schmerz akzeptieren – also das Gefühl des Körpers, so wie es ist – werden Sie feststellen, dass der Schmerz nachlässt.

Fangen Sie am besten von unten nach oben an: „Wie fühlen sich meine Zehen an?“ und lassen Sie auch eine Minute mindestens vergehen bis Sie zu den Füßen und dann nach oben gehen. Das Gefühl in den Zehen wird sich verändern und so ist es ganz spannend zu sehen, wie unser Körper reagiert.

Wann immer Sie merken, dass Sie an etwas anderes denken und abgelenkt worden sind, holen Sie sich einfach wieder zurück und beobachten Sie den Körperteil, bei dem Ihre Gedanken „zu wandern“ begonnen haben.


Was denke ich eigentlich?

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Ich liebe diese Meditation, denn sie sorgt zusätzlich für diese wundervolle Stille im Gehirn. Diese Übung, so leicht wie sie ist, erfordert allerdings etwas Übung, um sie länger hinauszuziehen. Wenn Sie jetzt die Augen für zehn Sekunden schließen und sich fragen: „Was denke ich eigentlich“, werden Sie feststellen, dass Stille in Ihnen die Antwort ist. Die Gedanken sind es nicht gewöhnt, dass wir sie beobachten und so bleiben sie vor Schreck erst einmal weg.

Wenn Sie diese Übung länger machen (auch gerne vor dem Schlafengehen, wenn die rasenden Gedanken uns sowieso gerne wach halten), dann müssen Sie einfach nur immer wieder diesen Satz wiederholen: „Was denke ich eigentlich?“,  um die notwendige Stille zu bekommen. Manchmal schleichen sich die Gedanken dann wieder ganz langsam ein – wie in Zeitlupe, um dann genauso langsam wieder zu verschwinden. Wir füttern sie nicht mehr mit Aufmerksamkeit, und so bleibt ihnen nichts anderes übrig als wieder zu verschwinden.

Je öfter Sie das üben, umso stiller wird es werden. Ich kann diese Meditation nur wärmstens empfehlen!


Für Kinder

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Ich habe für meine mittlerweile erwachsene Tochter Julia häufig „Lektionen in Meisterschaft“ gemacht. Kleine meditative Übungen vor dem Schlafengehen.

Lassen Sie ihr Kind ruhig liegen und bitten Sie es, die Augen zuzumachen. Manchmal hilft auch eine Schlafbrille, denn für Kinder ist das Augen-zumachen nicht immer leicht. Man könnte ja etwas verpassen!

Machen Sie die ersten Übungen kurz. Je nach Alter reicht eine halbe Minute. Es ist besser, wenn sich die Kinder die Übungen selbst wünschen, weil sie eben nicht lange genug waren, als dass wir sie dazu überreden müssen liegen zu bleiben.

Dann halten Sie eine Hand über einen Körperteil, so dass sie denn Körper nicht berührt. Erst einmal in einem fünf bis zehn Zentimeter großen Abstand. Den können Sie gerne auch variieren. Halten Sie die Hand still und fragen Sie Ihr Kind, das die Augen geschlossen hält, auf welchem Körperteil es die Hand denn fühlt. Die Kinder werden das innerlich erfühlen, und es wird ihnen viel Spaß machen sozusagen „Unsichtbares“ zu spüren.