Newsletter 2024

Winterlandschaft

Ihr Lieben,
Schnee beruhigt, so scheint es mir immer wieder. Selbst wenn ich einen bittenden Blick auf unser Vordach warf – auf dem sich auch die Schneemassen türmten – so erspüren wir mit dem Schnee doch auch eine ganz besondere Art der Weite. Sich selbst als Person wie auch als unendliches Sein wahrzunehmen ist das, was wir an kleinen Kindern noch so natürlich wahrnehmen können. Später – wenn wir älter werden – braucht es den Wunsch, die Disziplin und den Fokus darauf, diesen Seinszustand wieder zurückzubekommen und dann sogar bewusst zu genießen. Am Ende des Lebens wird diese Zeitqualität durch diesen Seinszustand wieder sehr deutlich – und erspürt als Geschenk.

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Weite …

Das ist der Zustand in dem Stanko mehr und mehr ist. Er erspürt die Weite – eben auch weil er in sehr absehbarer Zeit seinen Körper verlassen wird. Wir hatten gerade unser letztes gemeinsames Weihnachten mit den Kindern. Seit drei Wochen sind wir hier zusammen Zuhause. Durch seine Diagnose (Bauchfellkrebs im Endstadium) hat er sich zum Sterbefasten entschlossen. Er war immer schon ein sehr wacher Mann und hier können wir das wieder sehen und bewundern. Er hat dazu vor zwei Wochen einen Blog geschrieben. Falls es Euch interessiert, hier ist der Link dazu. Das obere Bild ist ein Werk, dass er letzte Woche noch gemacht hat. Ich liebe dieses Bild. Für mich ist das der Ausdruck von kreativem Sein – unserem Urzustand – der durch die Schwelle ins Jenseits bricht. Andere sehen darin eine Rose. Das ist ja das Tolle an Kunst, dass es da eine jeweils unterschiedliche Interpretation gibt. Unser letztes, begrenztes Miteinander ist nicht „schlimm“ (wie es gelegentlich angenommen wird). Wir sind natürlich auch traurig, aber dieser Zustand nimmt nicht die meiste Zeit ein. Die meiste Zeit lachen wir, erfreuen uns aneinander, bewachen die Zeit der Stille und der Ruhe und tauschen uns aus. Das untere Foto wurde vor über zwei Wochen beim Genießen unserer Kinder, unseres Seins und der Sonne gemacht. Aufgenommen von seinem Sohn.

Sabrina & Stanko

Sabrina & Stanko


Neben dem Sterben ist aber auch noch viel Platz für das Leben. Und deswegen …

LitLounge innerer Frieden2

LitLounge innerer Frieden2

Zeit mit Euch

Falls Ihr den Live-Abend verpasst habt und ihn doch gerne noch sehen möchtet: Hier ist der Link zur Aufzeichnung. Es ging um den inneren Frieden und das Beantworten Eurer Fragen. Ich genieße den Austausch mit Euch immer sehr und hoffe auf mehr Möglichkeiten im neuen Jahr.

Podcast 151 Spirituell oder nur noch GEschäft

Podcast 151 Spirituell oder nur noch GEschäft

Gerne weiterleiten
Es gibt Themen, die mich immer wieder beschäftigen und ich fand es mal wieder passend, auf ein Thema hinzuweisen, dass eine genaue Betrachtung braucht: Und zwar das „Geschäft“ mit der Spiritualität. Das war das Thema des Podcast Sinn&Sein
Nr. 151. Spiritualität – oder nur noch Geschäft.
Nr. 152: Sich selbst treu bleiben
Nr. 153: Feiertage – eine spirituelle Übung
Nr. 154: Befindlichkeiten – meine und andere. Hier spreche ich auch von der gegenwärtigen Zeit des Abschieds.
Herzlichen Dank fürs Anhören und Weiterempfehlen.
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und ebenso auf meiner Website.

Friends for a better world

Friends for a better world


Friends for a better world

obwohl ich in vielen Dingen eine Einzelgängerin bin, so schätze ich doch auch sehr die Gemeinschaft. Besonders wenn eine Gruppe von Menschen sich findet, um etwas zu erreichen. Vom 19. bis 28. Januar haben die Initiatoren von „Friends for a better world“ eine Gruppe von GesprächspartnerInnen zusammengestellt, um sich über die verchiedenen Möglichkeiten der Gestaltung zu unterhalten. Mein Beitrag wird gleich am ersten Tag ausgestrahlt. Hier ist der Link. Ihr wisst ja, wie es läuft: Kostenlos anmelden und jeden Tag werden Videos der Speaker für 24 Stunden freigeschaltet.

Weihnachten 2023

Weihnachten 2023

Eine spirituelle Übung ist, jeden Tag so wahrzunehmen, als wäre es der letzte Tag. Stanko macht uns vor wie es geht. Und so erspüren auch wir, seine Liebsten, jeden Tag als neues Geschenk.

Wir wünschen Euch von Herzen alles Liebe und ein entspanntes, friedliches, dankbares und fröhliches neues Jahr.

Dankbar,
Sabrina

8 Kommentare
  1. Tani sagte:

    Liebe Sabrina,
    ich bin eine stille Zuhörerin von Dir und möchte meinen Dank und meine Wertschätzung für Euer Teilen von diesem besonderen Moment aussprechen.
    Ich bewundere Stanko Entscheidung zum Sterbefasten.
    Ich sehe ihn als Pionier auf einem neuen selbstbestimmten letzten Weg.
    Ich verneige mich.
    Auch ich liebe dieses unglaubliche Bild von ihm, welches so viel erkennen lässt.
    Ich danke Dir und Stanko fürs Teilen, mich macht es dankbar und demütig.
    Seit gesegnet und behütet 🙏🏽
    Klangvolle Grüße von
    Tanja

    Antworten
  2. Ulla Seifert sagte:

    Liebste Sabrina, mit Tränen in den Augen, lese ich gerade deinen Text.
    Es ist für mich schwer zu begreifen wie andächtig, sorgsam, bedacht und so völlig anders ihr mit dem Thema TOD umgeht. Ich bewundere euch zutiefst das euer Glaube so stark ist, diese Situation so bewusst zu erleben und anzunehmen. Mir laufen die Tränen angesichts dessen, dass du den Mann verlieren wirst den du liebst. Ich versuche mir dabei eure Gefühle vorzustellen, doch es kommt nur Chaos und unendliche Trauer dabei heraus.
    In unserer Familie haben wir ebenfalls einen sterbenden Menschen, der so völlig konträr mit seiner Situation umgeht. Die Angst vor seinem nahenden Tod lähmt ihn und lässt ihn ungerecht und verzweifelt werden.
    In Gedanken bin ich bei euch…..
    Tief verbunden wünsche ich Stanko ein sanftes hinübergleiten und dir ganz viel Kraft.
    Herzlichst eure Ulla

    Antworten
  3. Sylvia Baumgartner sagte:

    Ich bin einfach voller Dankbarkeit und liebevoller Bewunderung für Dich liebster Stanko, dein Strahlen , deine Wachheit und so vieles mehr . Wie viel dürfen wir alle von euch lernen . Grosse Umarmung und grenzenlose Dankbarkeit . Herzlich Sylvia mit ganz viel Kraft

    Antworten
  4. Martina Toelle sagte:

    Liebe Sabrina, ich finde die Worte nicht, die auch nur annähernd passen könnten. Worte sind zu klein, um Euch zu würdigen, um meine Berührtheit, meine Verbundenheit, meinen Dank an Euch zwei auszudrücken – Euer Wirken über Jahre und Jahrzehnte, aktuell Dein Podcast, Stanko‘s Blog, Eure Newsletter … Vielleicht lassen wir die Stille sprechen und bleiben bei einem “grazie di cuore” …

    Antworten
  5. Anneliese Droll sagte:

    Liebe Sabrina,
    jede Woche freue ich mich auf ihren Podcast. Allein ihre Stimme zu hören ist ein Genuß. Ich bewundere sie jetzt besonders, wie sie mit dem Sterben ihres Mannes umgehen. Aber andererseits frage ich mich, wie sie das, so scheint es zumindest für mich, ohne Bedauern und Verzweiflung hinnehmen können. Immerhin hätten sie noch viele gemeinsame schöne und schaffensreiche Jahre vor sich haben können. Ich bin auch überzeugt, daß sie nicht in das bekannte tiefe Loch fallen werden, wenn sie bald alleine sein werden. Sie haben zwar viele Freunde, die sie unterstützen werden. Aber der geliebte Mensch ist nicht mehr da. Ich bin auch überzeugt, daß mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Aber ich könnte nicht so damit umgehen, wie sie und Stanko das tun. Ich wünsche ihnen auf alle Fälle viel Kraft in dieser schwerren Zeit.
    Herzliche Grüße
    Anneliese Droll

    Antworten
  6. Antonia sagte:

    Liebe Sabrina,
    ich habe in den letzten Jahren viel aus Deinem Podcast gelernt.
    Deine Gedanken und Dein Wissen, Dein Humor und Deine Bescheidenheit sind mir Weg weisend.
    Eure Sicherheit im Umgang mit dem Sterben gibt Mut und Kraft. Ich danke Dir und Stanko sehr, dass Ihr das mitteilt.
    Mit guten Gedanken und den besten Wünschen,
    Deine Antonia.

    Antworten
  7. Cornelia Stecken sagte:

    Liebe Sabrina, wir keinen uns nicht persönlich, seit langem sind deine Podcasts immer ein bereicherndes Geschenk.
    Nun schenke ich dir in dieser heiligen Zeit des Abschieds von deinem Liebsten eine kraftgebende stille Umarmung.
    Danke für dein Sein.
    Cornelia

    Antworten

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