Schlagwortarchiv für: Inspiration

Ihr Lieben,
offensichtlich widmen sich viele von Euch – die sich hier auf meinem Newsletter eingetragen haben – dem eigenen „Wachsein“ und damit dem Wunsch beitragen zu wollen eine wache, harmonische, sorgfältige, tolerante und liebevolle Gesellschaft mitzugestalten. Was braucht es dazu? Ich finde, es braucht besonders auch die Umsetzung von gelebtem, gegenseitigem Verständnis. Es gibt so viele Meinungen, die zu Streit und Abgrenzung führen – gerade sehr aktiv durch diverse Foren, social Media, Informationen, Meinungen – das Ganze gewürzt mit einer gehörigen Portion von Selbstinteresse, Machtwünschen, Spott und Manipulationen. Da kann ein Sog entstehen, der uns in eine Richtung bringt, in die wir vielleicht nicht wollen.

Wenn wir als spirituelle Menschen anderen nicht mehr zuhören, wer soll es dann tun? Wenn wir als spirituelle Menschen glauben, wir haben die Weisheit abonniert, wie soll da ein Miteinander entstehen? Wenn wir als spirituelle Menschen in Schwarz und Weiß einteilen, in Recht und Unrecht, in Wissen und Nichtwissen – wo bleibt die Farbigkeit und das Verständnis dass jede und jeder sein Leben durch seine eigene Brille sieht?

Sind wir langsam aber sicher gut im polarisieren geworden? Oder ist es uns weiterhin gelungen andere Entscheidungen zu akzeptieren? Gelingt es uns zu verbinden, zu entspannen, zu verstehen oder beginnen wir selbst mehr zu bewerten, zu polarisieren, über andere den Kopf zu schütteln?

Wenn uns ein Thema emotional triggert, ist es sehr interessant nachzuschauen was denn da in uns angetriggert wird. Denn die Seele erlebt die Emotionen nicht. Es ist unsere Persönlichkeit, es sind unsere Ängste, es ist eine Besorgnis welche diese großen Emotionen auslösen. Wenn wir also in die Stille unseres Seins gehen, dann finden wir dort die Ruhe und die Kraft wieder klar, liebevoll und wach uns selbst, unser Leben und unsere Umgebung zu betrachten. Und wenn es uns auch noch gelingt in allem den Blick des Verständnisses und der Großzügigkeit zu behalten, dann ist schon viel erreicht. Oder, was meint Ihr?


podcast nr 39Wie machst du das eigentlich mit dem Impfen?

Ich habe mich nun doch entschlossen, einen Podcast zu diesem Thema zu machen. Es geht nicht um Impfen/Nicht Impfen, sondern um die eigene Entscheidung UND das akzeptieren der Entscheidung anderer. Das ist ein großer Schritt in der Entwicklung der eigenen Wachheit und spirituellen Erkenntnis.
Die Podcast-Themen im letzten Monat waren:
Nr. 37 Wann werden die Probleme der anderen unsere Probleme?
Nr. 38 Von der Erkenntnis zur Umsetzung
Nr. 39 Wie machst du das eigentlich mit dem Impfen?
Nr. 40 Was denken wir über Geld?

Meine Podcasts gibt es jeden Freitag neu. Hier sind die links:
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…und natürlich hier auf meiner website


flower ladies

Frauen – die Hoffnung der Welt

Ich habe einen sehr bereichernden Text von Solano – gechannelt von meinem Seelenbruder LD Thompson auf meinem Blog veröffentlicht, den ich Euch ans Herz legen möchte. Ich habe ihn mittlerweile ein Dutzend Mal gelesen und bin gerade dabei einen Kurs vorzubereiten, denn ich halte das Thema – und was es für uns als Menschen und unsere Mutter Erde bedeutet – für enorm wichtig. Ja, es ist ein längerer Text, aber er ist es wert – finde ich. Gerne, gerne teilen. Besonders auch junge Frauen finden ihn sehr inspirierend. Zumindest ist das meine Erfahrung des Teilens.


ZDW-Die-weibliche-Kraft-kehrt-zurueck-SQ-mainDie weibliche Kraft kehrt zurück

Passend zu dem Blog habe ich bei einem Online-Summit mitgemacht, der am 21. Juni beginnt. Ihr wisst ja wie das geht: Jeden Tag werden Interviews freigeschaltet. Alicia Kusumitra hat mit mir ein Gespräch geführt über die Zeit des Wandels und der weiblichen Kraft. Sie hat den Summit ins Leben gerufen, weil sie das Eindruck hat, „dass wir schon viel zu lange das Urweibliche und unsere Intuition vergessen und uns selbst klein gemacht haben. Jetzt ist die Zeit dich an die Göttin, die Heilerin, die Träumerin, die Kriegerin und die Seherin in dir zu erinnern.deine Schöpfer/innenkraft neu zu entdeckendas vergessene Wissen der Urkraft deines Schoßraums neu zu aktivierenund Ganzwerdung auf jeder Ebene zu erfahren.“ Das Gespräch mit mir gibt es am 24. Juni ab 18.00 Uhr.


lebenslust

lebenslust

Die beste Zeit kommt noch – Lebenslust über 40

Das kann ich nur bestätigen. Schon als junges Mädchen wusste ich, dass es besser wird, wenn ich erst einmal 40 Jahre alt bin. Es ist ab 40 auch wirklich jedes Jahr besser geworden. Und das hat 23 Jahre später immer noch nicht aufgehört und ich nehme an, dass geht so weiter. Zumindest ist das mein Plan. „Die beste Zeit kommt noch“ ist das Thema dieses Online-Kongresses, der am 17. Juni anfängt und bis zum 1. Juli geht. Barbara Vödisch schreibt: „Du bekommst die besten Tipps, wie du über 40 bewusst lebst,deiner Bestimmung folgst, für finanziellen Reichtum sorgst, Alterungsprozesse verlangsamst,glückliche Beziehungen führst, dich optimal ernährst und deine Talente nutzt. Wir schaffen ein Feld, indem du auftanken, dich neu erfindenund Träume verwirklichen kannst.Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass wir sinnerfüllt und mit Leichtigkeit das Leben genießen.“ Hier ist der Link zur kostenlosen Anmeldung.


sinn des lebens

sinn des lebens

Gespräche über den Sinn des Lebens

Eine berufliche Reise zum Bodensee – was früher ein kleiner Sprung war – ist jetzt ein richtiges Erlebnis nach dieser langen Zeit des nicht mehr Reisens. Corinna Klein lud mich zu ihrer Sendung „Der Sinn des Lebens“ auf dem Schweizer Gesundheitsfernsehsender QS24 ein. Hier ist der erste Link zum Thema: Neugestaltung der Partnerschaft. In diesem Monat werden noch zwei Gespräche ausgestrahlt. Einmal am 14.6. um 22.00 Uhr über „Persönlichkeit und Seele“ und am 28.6. um 22.00 Uhr über „Auf freiem Fuß – also ums Barfußgehen“. Alle Gespräche gibt es auch auf Youtube.


vom glauben zum wissen

vom glauben zum wissen

Vom Glauben zum Wissen

Dies ist ein Link zu einem Video das erstmalig im Flow-Summit 2021 veröffentlicht wurde. Ich spreche über verschiedene Aspekte des aufmerksamen Lebens. Unter anderem über folgende Punkte: Die Entdeckung der Langsamkeit – Das Ego herunterfahren – Den Unterschied von Ego Wunsch oder Seelen Wunsch – Warum sind wir hier – Vom Glauben zum Wissen – und unserem energetischen Feld. Am Ende gibt es noch eine Meditation um die Verbindung zwischen unserem Power-Chakra und unserem Herz-Chakra zu vertiefen.


mutter

Das Sein und das Gehirn

Unsere Mutter spielt mit uns seit Jahren Rummy Cup. Das ist ein Spiel mit Zahlenplättchen, die man in verschiedenen Gruppierungen aneinander reihen kann und die dann auf dem Tisch ablegen darf. An dem Spielverlauf können wir immer gut erkennen, auf welchem Stand das Gehirn meiner dementen 93jährigen Mutter gerade ist. Manchmal gewinnt sie. Manchmal braucht sie viele Erklärungen. Und manchmal hat sie vergessen wie das Spiel funktioniert. Dies war eine neue Variation: Sie legte die Plättchen mit dem Rücken nach vorne ab – so dass man die Zahlen nicht mehr lesen konnte und ein Spiel nicht mehr möglich ist. Und doch lächelte sie zufrieden dabei, als sie fertig war. Ihr SEIN liebte diese Ordnung – und mein SEIN lächelte dazu.

Herzlichst,

Sabrina

Ihr Lieben,
es gibt Zeiten in denen wir begeistert vom Leben sind – und Zeiten, in denen wir das vermissen. Vielleicht ist das mit dem Zyklus einer Pflanze zu vergleichen: Nach dem Erblühen und vor dem neuen Wachsen gibt es eine Phase der Kontemplation und der Ruhe. Oft auch des Stillhaltens … oder sogar der Langeweile. Es tut sich nicht genug für unseren Geschmack – und doch wächst etwas in dieser Zeit: Das Wurzelwerk, die Wahrnehmung.
Ich spüre wieder diese Begeisterung, die fast zwei Jahre lang Zeit weg war. Der Grund für die Begeisterung? Ich erfreue mich an einer Erweiterung meines Gesangs: Ich komponiere, lerne dabei ein Tontechniker-Programm und nehme selbst neue Meditationen und Mantren auf. Und die ersten davon gibt es jetzt schon auf meiner Website: Als Geschenk zum Anhören und Herunterladen und sie können natürlich auch gerne weitergegeben werden. Über Feedback freue ich mich, und Danke an Stanko, der neben Kunst auch noch Webseiten (unter anderem meine) macht.


Frauen sind die Hoffnung der Welt

Das ist kein Aussage „gegen“ Männer (ich liebe sie auch), sondern etwas, was nach einer langen Zeit des Patriarchats immer klarer wird. Dazu braucht es jede einzelne von uns. Ich habe mit Sabrina (es freut mich, wenn ich jemanden treffe, der auch meinen Vornamen hat) darüber unterhalten, was wir denn für eine ausbalancierte neue Welt oder „Female Revolution“ (wie Sabrina Haar Ihren Online-Kongress nennt) brauchen. Mein Interview wird am 20. Mai für 24 Stunden freigeschaltet (der Kongress beginnt am 14. Mai). Am 20. Mai gibt es auch mit mir einen Live-Chat um 18.30 Uhr. Näheres kommt dann von Sabrina (der Kongressleiterin) per Email, falls Ihr Euch anmelden möchtet.


Was ist meine Berufung?

Das ist eine Frage, die wohl sehr oft gestellt wird. Was heißt das eigentlich „dem eigenen Ruf“ folgen? Lisa und Andi haben diese Frage gestellt und laden zu ihrem Berufungskongress ein. Ihr wisst ja, wie das geht: Man/Frau meldet sich an, dann bekommt man täglich einige Interviews zum Anschauen freigeschaltet. Mein Interview wird am Donnerstag, den 6. Mai für 24 Stunden freigschaltet. Hier ist der Link zum Kongress der vom 1. bis zum 11. Mai geht.


Laut oder leise?

podcast

podcast

Ist das die Angst oder die Intuition? Und: Wie meldet sich die Intuition? Viele von uns warten noch auf das große Orchester, oder das Feuerwerk, oder ein klares lautes „MACH DAS NICHT!!!“ – aber würde sich die feine Schwingung der Intuition wirklich so laut zeigen? In einem der letzten Podcast erzähle ich, wie ich meine Intuition kennenlernte und vielleicht inspiriert euch das ja zu einer Vertiefung.
Die Podcast-Themen im letzten Monat waren:
Nr. 33 – Der Klang und das Mantra
Nr. 34 – Das Erkennen der Intuition
Nr. 35 – Der eigene Raum
Nr. 36 – Zu sensibel?

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Unser Körper – die Liebe unseres Lebens

Ich liebe meinen Körper – und das war nicht immer so. Die Liebe zu meinem Körper war eine längerfristige Angelegenheit und vielleicht bin ich auch deswegen umso dankbarer für ihn. Denis und ich unterhielten uns über die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele. Wir erforschten, wie wir mit unserem Körper sprechen können. Und natürlich auch was wir tun können, damit er sich wohlfühlt. Natürlich ging es auch darum, wie wir sorgfältiger auf die Nachrichten des Körpers hören können und ihn bei seiner Heilung unterstützen können. Dieses Video war mein Beitrag zum diesjährigen Selbstheilungs-Festival. Und dazu gibt es auch mein Buch: „Bodyblessing – der liebevolle Weg zum eigenen Körper


Der Frühling ist da und öffnet damit auch unsere Energiefelder für mehr Natur, mehr Weite und mehr Klarheit. Manchmal braucht es eben auch unsere Bereitschaft mehr Leichtigkeit in unser Leben zu lassen und genau zu schauen, ob wir in der Lage sind, aufmerksam zu beachten wohin wir unseren Fokus legen. Und die Bereitschaft zu mehr Freude und Gelassenheit ist doch auch ein gutes Ziel, oder?

Herzlichst,

Sabrina

Ihr Lieben,
ein neues Jahr beginnt. Selten wurde ein neues Jahr weltweit so erwartet wie dieses 2021 – so scheint es mir. Viele haben Wünsche und Hoffnungen damit verknüpft: Auf Veränderung. Verständnis. Gesundheit. Klarheit. Gemeinsamkeit. Umarmungen. Nähe. Nähe! Wie klar es uns in diesem Jahr wurde, was es zu einem erfüllten Leben braucht. Wir haben Dinge schätzen gelernt, die uns noch vor kurzem zu normal vorkamen, um überhaupt ein paar Gedanken daran zu verschwenden. Jede*r von uns schwingt in seiner einzigartigen Mischung und trägt damit dem Gesamtkunstwerk Welt bei. Und jede davon ist so wichtig. Ein paar Tropfen Essig können ein Gericht so verändern, dass es uns nicht mehr schmeckt. Sorgen wir dafür, dass wir nicht der Essig sind. Sondern dass mehr und mehr von uns verstehen, dass es uns alle braucht, um eine Welt zu erschaffen, in der sich alle wohlfühlen. Gerade habe ich mir noch überlegt, worüber ich in dem neuen Podcast sprechen soll, der am 1. Januar rauskommt. Jetzt weiß ich es: Lasst uns unser energetisches Feld anschauen. Unsere Schwingung. Was sie braucht. Was sie schwächt und wie wir es stärken können.


interwiew-sabrina-2020

interwiew-sabrina-2020

Barfuß und sensibel?

Ja. Barfuß bin ich immer noch. Allerdings dieses Jahr etwas weniger als sonst. Normalerweise schauen Leute nur neugierig, wenn ich barfuß gehe. 2020 – durch Corona – schauten einige verschreckt. Barfuß kann Corona nicht verbreitet werden – aber ich möchte trotzdem keinen Schrecken verbreiten. Deshalb war ich öfter als sonst mit Schuhen unterwegs. Aber immer noch viel, viel mehr als mit. Stefanie und Christiane haben einen Podcast der „Hochsensible AuJA!“ heißt und sie wollten mehr übers Barfußgehen wissen und ob das denn vielleicht hilfreich für die Erdung ist und damit die eigene Sensibilität stützt. Hier ist der link zum reinhören und zu unserem hoffentlich auch für Euch interessanten Gespräch.


WahreLiebe_Facebook-Post

WahreLiebe_Facebook-Post

Trennungen …

Astrid Dechant begann ihre Erforschung über Liebe und Trennungen mit einem Schock: „Nach 21 Jahren Partnerschaft brachte mich der Trennungswunsch meines Mannes in verzweifeltes Straucheln. Mein Leben beinhaltet die herzzerissene Sehnsucht und das Ziel wahre Liebe zu leben. Wie geht wahre Liebe leben und Trennung überwinden? Wohin mit meinen dunkelschwarzen Emotionen? Wie kann ich mich mit meinem wahren Selbst, der Selbstliebe, meiner Seele, meiner SchöpferInnenkraft und auch wieder in der Beziehung mit ihm verbinden? Wie kann ich die Schleier des Vergessens heben, die mich vergessen lassen haben, dass ich in einem gigantischen Quantenfeld der Liebe zuhause bin?“ Sie möchte teilen, was sie darüber erfahren hat und auch ich bin eine ihrer Gesprächs-PartnerInnen. Ihr wisst ja wahrscheinlich schon, wie es geht: Jeden Tag werden kostenlos Interviews für 24 Stunden freigeschaltet. Anmelden könnt ihr Euch hier. Mein Interview wird am Samstag, den 23. Januar ab 18.00 Uhr ausgestrahlt.


10 Gebote für Trennungen

10 Gebote für Trennungen

Ein Beziehungsbuch …

Trennungen können so ein wunderbarer Weg in unser eigenes Erwachen sein. Besonders dann, wenn wir verstehen, wozu uns das passiert ist und warum wir uns für diese Beziehung entschlossen haben. Deshalb ist mein letztes Buch besonders ein Beziehungsbuch. Es geht um unseren Umgang mit Anderen und natürlich auch mit uns selbst. Verstehen wir was Selbstliebe, Selbstfürsorge überhaupt ist? Wissen wir, wie wir uns mitteilen? Und geht das nicht vielleicht klarer? Damit wir das nächste Mal anders beginnen oder das letzte Mal endlich heilen können: Wenn wir uns trennen, lernen wir uns kennen. Und natürlich wünsche ich mir auch, dass meine drei Online-Kurse dazu beitragen. Gerade Kommunikation ist so ein wichtiger Bereich und meine Studierenden sind immer wieder überrascht wie schnell sich Gewohnheiten verändern können, wenn wir sie üben.


Podcast 18 Verzeihen

Podcast 18 Verzeihen

Verzeihen lernen

Ich saß viele Jahre in meiner Vergangenheit fest. Sie hatte mich im Griff. Der Weg daraus hat bei mir gedauert. Ich hatte lange nicht verstanden, was es dazu braucht. In diesem Podcast beschreibe ich wie ich gelernt habe die Vergangenheit zu befrieden und wie ich Verzeihen lernte.
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Und natürlich auch auf meiner Website www.sabrinafox.com


facebook

facebook

Live auf Facebook

Ab und zu bin ich live auf Facebook und das kann man wohl auch anschauen, wenn man nicht selbst auf Facebook ist. Dieses Mal gab es viele Themen und einen schönen Austausch. Gegen Ende ein Ritual für den Abschied – passend für den Jahreswechsel. Das Video ist auf meiner Seite weiterhin auch zu sehen – selbst wenn ihr live nicht dabei wart.


Weisheitsübung

Weisheitsübung

Die Weisheitsübung – eine Bewegungsmeditation

Es gibt verschiedene Arten der Meditation und diese hier ist eine Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele: Die Weisheitsübung. Dies ist ein Ausschnitt aus meiner Masterclass: Lebe die Sehnsucht Deiner Seele. Vielleicht möchtet ihr die Meditation mal ausprobieren?


stanko watermelon colorfieldpainting

stanko watermelon colorfieldpainting

Meditative Farbfelder

Die Bilder die in meinem ehemaligen Workshopraum in München hängen, sind von meinem Liebsten Stanko. Ich habe die große Freude sie täglich zu sehen und mich von Farbe und der Strahlkraft inspirieren zu lassen. Meine Lieblingsbilder wechseln. Zur Zeit ist es das hier. Wenn die Augen ruhen und eben nicht ein Boot, ein Gesicht, eine Landschaft sehen, sondern einfach nur die Schwingung einer Farbe – und wenn wir bereit sind uns darauf einzulassen, dann beruhigt sich der Geist. Vor Jahren habe ich einen Film über Stankos Bilder und Stankos Arbeitsweise gemacht. Falls es Euch interessiert: Ein Meer von Farben


sabrina beim kneipen

sabrina beim kneipen

Keine Sorge, lange blieb ich nicht im Wasser. Dazu ist es dann doch zu kalt. Aber so ein „Ich-Zusammenzieher“ – wie es mein Liebster Stanko nennt – kann nie schaden ;-) Das ist ein Moment sich wirklich im JETZT aufzuhalten – ein Zustand, der mir hoffentlich mal in Fleisch und Blut übergeht …
Eine alte Dame kam vorbei und meinte: „Also das sieht aber kalt aus!“ Und ich lachte und meinte: „Das ist es auch. Aber Spass macht es trotzdem.“
Und das wünsche ich uns in diesem Monat: Dafür zu sorgen, dass wir bei all den Aufregungen unserer Freude genügend Platz geben.

Seid umarmt,
Sabrina

„Ein Meister, eine Meisterin ist in Frieden – inmitten von Aufruhr“ (a master is in peace in the midst of turmoil) als ich das zum ersten Mal hörte, vor knapp dreißig Jahren, war ich wie elektrisiert. DAS ist es, was ich erreichen will. Doch dieses Ziel schien weit, weit im Märchenland zu liegen. Mein Leben war voller kleiner und großer Dramen. Ich fühlte mich angestrengt und rumgeschleudert. Mein Gehirn lieferte mir stündlich neue Möglichkeiten des „was-wäre-wenn“ und „wie-doof-sind-die-anderen“. Frieden inmitten von Aufruhr? Schön wär’s! Und das war ja nur mein eigenes Leben! Da gab es ja noch das Außen. Aspekte im gemeinschaftlichen Leben, die mir wichtig waren. Die ich gerne mitgestalten wollte. Oft der Grund warum jemand in die Politik geht oder sich sozial engagiert. Es gibt ja was zu tun, wenn wir die Welt verbessern wollen und Unterstützung für Andere sein möchten, oder nicht?

Immer wieder scheint es mir, als wenn es zwei Arten gibt, dass zu tun. Ruhig und verständnisvoll oder laut und aggressiv. Wo wird sich da wohl der innere Frieden platzieren?

Gerade in der jetzigen Zeit können wir das üben

Natürlich nur, wenn uns innerer Frieden wichtig ist. Manche lieben Drama, brauchen den Aufruhr um sich am Leben zu fühlen, wollen mitspielen, einheizen oder aufheizen. Manche befürchten ein Ende der Welt und wollen verteidigen, was sie als gefährlich ansehen. Viele haben Angst. Um ihr Leben, so wie sie es kennen. Um unsere Gesellschaft und deren Entwicklung. Um unseren Planeten und unsere Mitgeschöpfe. Ob wir da auf der von uns angenommenen richtigen Seite stehen, spielt beim Drama keine Rolle. Wir spielen mit. Wenn wir inneren Frieden wollen, müssen wir unseren Teil des Mitspielens genau anschauen.

Bin ich ruhig und verständnisvoll oder laut und aggressiv? Halte ich alle anderen für doof und mich auf der Seite des Wissenden?

In unserer jetzigen Zeit gibt es viele Möglichkeiten zum Aufruhr und zum Chaos. Nicht nur Corona, sondern auch diverse politische Tendenzen, religiöse Vorstellungen, Menschen, die vor dem Krieg fliehen, massive Umweltschäden. Die Liste scheint lang. Ein Blick in die Nachrichten, ein Aufenthalt auf Social Media, die Zeitung am Wochenende, die „push“ Informationen am Handy – man kommt kaum aus.

Oder doch?

Zum Beispiel die US Wahl. Ich besitze beide Staatsbürgschaften und kann dort wählen. Habe ich mir alle Debatten angeschaut? Jeden Post gelesen? Ich bekomme pro Tag mindestens zehn Emails in denen etwas zur Wahl steht. Schaue ich sie mir alle an? Diskutiere ich stundenlang darüber? Nein. Ich wähle auch da aus. Ich bin informiert – aber erlaube es nicht, dass die US-Wahl meine Gedankengänge und damit mein Leben bestimmt. Gestern war die Wahl. Jede mögliche Informationsquelle sprach, schrieb und informierte darüber. Das Ergebnis interessiert mich auch, aber nicht das Drama davor. Ich möchte in diesem Spiel nicht mitspielen. Ist es nützlich, wenn ich mir alles darüber anschaue? Macht das einen Unterschied? Oder macht es mich und mein Hirn verrückt?

Das ist der gleiche Grund, warum ich mir lieber Dokumentationen als Spielfilme anschaue. Ich bin gänzlich ungeeignet für Dramen im Film. Ich erlebe das mit. Ich weine mit. Ich fürchte mich. Ich mache die Augen zu und träume noch Tage danach davon. Da brennen sich Bilder in mein Gehirn, die ich da nicht haben will. Wenn ein Film, eine Serie gut gemacht ist, dann ist das für mich echt. Dem Adrenalin, dass mein Körper bei Stress produziert, ist es egal ob ich einen Film ansehe, der mir Angst macht, oder mich wirklich in einer gefährlichen Situation aufhalte. Ich brauche mein Adrenalin, falls es wirklich mal gefährlich wird. Ich will damit nicht dauernd meinem Körper überfluten, denn ich weiß, dass ein Körper sich nur um seine Heilung und sein Wohlbefinden kümmern kann, wenn er nicht im Stress ist.

Ich wähle ein anderes Sein: Ruhe. Gelassenheit. Verständnis. Ich weiß jetzt wie das geht: Frieden wählen, Frieden leben –  inmitten von Aufruhr.

Weniger Input von Außen. Mehr Input von Innen.

Angst. Gerade jetzt können wir das oft erspüren. Manche erspüren es selbst. Manche bei Anderen. Was passiert da mit unserem eigenen Leben und unserer Welt? Wohin wird uns dieses beobachtete Durcheinander, dieses Chaos bringen? Ungewissheit. Unsicherheit. Die Sorge pleite zu gehen, keinen Job, keinen Auftrag, keinen Laden, kein Restaurant mehr zu haben. Da beginnt auch unsere spirituelle Ausrichtung und unser eigenes Erforschen: Wie sehe ich das Leben? Weiß ich um meine Seelenhausaufgaben und meine eigenen Herausforderungen in diesem Leben? Wie viel Angst habe ich vor dem Tod? Und … habe ich mich damit schon ausführlich beschäftigt?

Die Angst ist mein bester Freund.

Sie zeigt mir, wo ich noch hinschauen muss. Sie zeigt auch, was wirklich wichtig ist im Leben. Es gab viele von uns, die das durch diese Corona-Zeiten für sich erkannt haben.

Jeder Aufruhr hat zwei Seiten: Da gibt es eben auch den frischen Wind und das Aufzeigen von dem, was nicht mehr funktioniert, um dann Platz zu machen für Neues. Aus jedem Chaos entwickelt sich immer wieder eine Ordnung. Es gibt vieles, was wir verbessern, verändern können. Wir befinden uns in einer Zeit eines großen Umbruchs. Und dazu möchten viele von uns Unterstützung sein. Wie wir unterstützen, liegt an unserer persönlichen Präferenz.

Das habe ich vom Aufruhr gelernt:

  • Der Sturm bleibt vor der Tür, wenn ich sie nicht aufmache.
  • Jeder Sturm geht vorbei.
  • Menschen helfen einander, wenn ein Sturm kommt.

Das ist schön zu wissen.

 

 

„Tut mir leid, dass ich Sie störe. Sie haben bestimmt viel zu tun …“. Die meisten von uns nicken – und hoffen, dass der oder die Fragende nicht noch einiges auf den eh schon vollen Terminkalender oder die To-do-Liste schaufeln will. Was wäre, wenn die Antwort lauten würde: „Nein, ich habe nicht viel zu tun. Ich habe alle Zeit der Welt.“ Was würden wir über die Person denken? Wie sie einordnen? Wie würden wir uns selbst fühlen „alle Zeit der Welt“ zu haben? Ängstlich, besorgt, befreit? Selbst wenn wir es uns für eine Weile leisten könnten, würden wir die Chance ergreifen? Oder gäbe es zuviele Bedenken, die uns davon zurück halten, Zeit mal wirklich „sein zu lassen“? Für einige ist „Alle Zeit der Welt“ eine Rentenversion, wenn die berufliche Tätigkeit erledigt, die Kinder aus dem Haus und der Hund an Altersschwäche gestorben ist. Die Zeit für Stille und Meditation – wenn sie überhaupt untergebracht wird – fühlt sich für viele wie ein erschöpftes Ausatmen an.

Zeit. Viele nehmen sie sich erst, wenn der Körper krank wird oder sie so unglücklich sind, dass sie die Notbremse ziehen. Das passiert dann, wenn die Wünsche unserer Seele lange unterdrückt oder ignoriert worden sind. Wenn der Körper sich nicht anders zu helfen wusste, als massiv darauf hinzuweisen, dass das Leben neben der Achtsamkeit auch freie Zeit braucht. Seit dreißig Jahren gebe meinem Leben und meinem Körper viel Achtsamkeit. Freie Zeit habe ich mir selten gegönnt. Es gibt ja Dinge zu erledigen. Die Welt zu heilen. Unterstützung sein. Mehr zu lernen. Mehr zu erfahren. Wacher zu werden. Und, wenn man wie ich, gerne alles „richtig“ machen will, braucht man dafür all die Zeit, die einem zur Verfügung steht. Doch im Sommer im letzten Jahr merkte ich, dass ich freie Zeit brauche. Trotz alledem was mein Verstand so als „wichtig“ einordnet. Sich mal zurückzuziehen. Zu schauen was passiert, wenn der Kalender nicht gefüllt ist und es keinen Erledigungsdruck mehr gibt. Ich musste dafür nicht krank werden – dafür bin ich mir dankbar – ich habe mir die Zeit genommen, weil ich den Seelenwunsch spürte: „Für diese Erfahrung ist es jetzt Zeit.“

Einfach war es trotzdem nicht.

Gewohnheiten sind aus einem guten Grund Gewohnheiten geworden: Wir machten etwas häufig und unsere Synapsen, die diese Gedanken und diese Wege vorgeschlagen haben, waren dadurch stark miteinander verknüpft. Jede Änderung ist eine Änderung des Systems. Und ein System zu ändern, ist selten einfach. Bis noch vor zwei Monaten war meine Antwort immer die gleiche auf die Frage, wie es mir geht mit dieser von mir jetzt gestalteten freien Zeit ohne Termine. Wie ich damit umgehe von einem vollen Leben in ein leeres zu wechseln. Wie das ist, die Bremse anzuziehen und von Aktion in den Rückzug zu wechseln. Meine Antwort darauf: „Jeden Morgen wache ich auf und habe das Gefühl ich schaue auf eine abgemähte Wiese. Alles ist abgeerntet. Nichts Neues wächst. Es ist einfach leer bis auf ein paar Stoppeln und ein paar Steinen und dann denke ich mir nicht wirklich begeistert: „Und was mache ich jetzt mit dem angebrochenen Tag?“ Und jedes Mal, wenn ich das erzählte, wurde ich noch genauer angeschaut. Wie meint sie das? Ist sie deprimiert? Angestrengt? Traurig? Bedauert sie es? Wenn ja, warum ändert sie es nicht? Klingt ja nicht toll. Passt auch irgendwie nicht zu ihr. Wie lange geht das denn noch? Warum macht sie das nochmal? Und: Wann wird sie damit aufhören?

Ich bemerkte den Blick und spürte, dass ich noch etwas hinzufügen sollte, damit mein Gegenüber sich keine weiteren Sorgen um mich macht: „Alles ist gut. Es ist nur ungewohnt. Das ist gerade mein jetziger Zustand und ich bin täglich mehr dabei, mich damit anzufreunden. Etwas ist vorbei und etwas Neues wird daraus entstehen. Da heißt es, so lange im Geburtskanal zu bleiben, bis ich eben … in ein neues Sein geboren werde.“ Und dann lächelte ich beruhigend und schaute ihr oder ihm zu, wie sie schnell zurückgingen in ihr volles Leben und ich lehnte mich wieder zurück und richtete mich in meinem leeren Leben langsam ein.

Aber war es denn leer? Es war leer von Terminen. Leer von all den Aktionen, die ich gewöhnt war. Natürlich gab es immer noch Sachen die ich machte: Meditieren, Duschen, Anziehen, Aufräumen, Kochen, Einkaufen, Yoga, Bodyblessing, Emails beantworten, zu Anfragen Nein sagen. Vieles hatte mehr Zeit bekommen. Meine täglichen zwei Meditationen wurden vier, fünf, sechs. Länger als üblich. Ich lag eingepackt in meiner Hängematte im Garten und hörte den Vögeln zu. Früher mal eine viertel Stunde, in diesem neuen Sein manchmal Stunden. Meine Spaziergänge waren länger. Die Zeit mit mir alleine war länger. Ich hatte mich an die Langsamkeit gewöhnt und sie vor allen Dingen zu schätzen gelernt – die Langsamkeit, die in meinem Leben bisher fast gar keine Rolle spielen durfte.

Die Langsamkeit wird in unserer Gesellschaft nicht geschätzt.

Ist jemand in der Schule langsam, wird er oder sie als doof abgestempelt. Denkt jemand länger über eine Sache nach, ist sie entscheidungsschwach. Braucht jemand länger bei einer Arbeit, kostet das unnötig Geld. Meine Synapsen waren auf „schnell“ trainiert. Jetzt gab es ein umtrainieren. Die Bildung neuer Synapsen, die nicht mehr in „schnell“ oder „langsam“ einteilen werden, sondern nur noch im Einspüren: Was wollen wir (Seele, Persönlichkeit, Körper) gerade SEIN?

Als ich meiner Seele und ihrer Aufforderung mich in die Stille zurückzuziehen folgte und das, was ich bisher gemacht habe erst einmal sein ließ, da hatte mein Verstand eine bestimmte Vorstellung wie diese kommende Zeit denn aussehen würde: Ich sah mich wieder mehr im Atelier bildhauern, vielleicht sogar wieder malen, mehr singen, mehr trommeln.

Nichts davon war passiert. Meine Kreativität machte ebenfalls Pause und obwohl ich „alle Zeit der Welt“ hatte, gab ich dafür keine Zeit her. Es fehlte mir schlichtweg der Impuls. Das irritierte mich. Verwunderte mich. In einem Anflug von „Also das gibt es doch nicht“ begann ich wieder Gitarrenunterricht zu nehmen. Ich übte auch … ab und zu … dann seltener … dann gar nicht mehr. Jedes Mal wenn ich daran dachte, die Gitarre in die Hand zu nehmen, zögerte ich und legte mich lieber in den Garten.

Ich schätze das Zögern. Früher – also ganz früher – war ich unendlich genervt davon. Das Zögern schien mich von etwas abzuhalten. Von etwas Tollem, Großen. Von Wünschen, die ich mir erfüllen wollte. Ziele, die es zu erreichen gab. Von einem Leben, dass da vor mir lag und mir endlich Erfüllung bringen sollte. Und so schimpfte ich mit dem Zögern und ignoriert es meistens und stürzte mich in Abenteuer und Liebesgeschichten, von denen mich mein Zögern bewahren wollte. Dann fing ich an auf das Zögern zu hören. So wie man endlich einem gereizten Menschen zuhört, damit er hoffentlich Ruhe gibt. Ich begann die Weisheit im Zögern zu erkennen und jetzt – wenn ich zögere – lasse ich alles erst einmal stehen und liegen und warte bis ich verstehe WESWEGEN ich zögere. Es gibt immer einen Grund! Selbst wenn ich ihn noch nicht weiß, so gebe ich dem Zögern Platz sich zu entfalten. Und deswegen legte ich die Gitarre wieder auf die Seite und ging in den Garten, oder spazieren und gewöhnte mich daran, dass das – was mich mal ausgemacht hat – gerade nicht mehr da ist.

Mir war das schon mal passiert. In meinen Wechseljahren („Kein fliegender Wechsel“- mein Buch zum Thema) vor knapp zehn Jahren und damals stürzte ich überraschenderweise in ein tiefes Loch. Doch dieses Mal stürzte ich nicht mehr. Ich glitt eher dahin. Es gab auch kein Loch, sondern eher eine … hm … tja, eine gemähte Wiese. Irgendetwas wird irgendwann mal wieder darauf wachsen. Das weiß ich. Und obwohl sich auf der Oberfläche noch nichts zeigt, so bewegt und wächst doch etwas Unsichtbares unten im Wurzelwerk und es wächst nicht schneller, wenn ich daran ziehe.

Und so wartete ich ab und warte noch. Beobachtete meine Freunde, die weiterhin ihr volles Leben haben. Schaute ihnen ab und zu sehnsüchtig hinterher, wenn sie ihren üppigen Terminkalender abarbeiten und genau wussten, wohin sie gehen und was sie zu tun haben.

Ich weiß nicht wohin ich gehe und ich weiß auch nicht, was ich zu tun haben werde. Ich weiß nur, ich werde wieder etwas haben, das mich begeistert. Je länger ich in dieser Stille bin, desto wohler fühle ich mich. Ich weiß es ist richtig. Ich weiß das gehört sich so. Jetzt. Zu diesem Zeitpunkt. Für mich und mein Leben. Es entsteht jetzt eine Gelassenheit mit diesem Zustand. Ich schätze ihn jetzt. Erfreue mich sogar häufiger daran. Und ich bin achtsam und aufmerksam und ich bewege mich nur vorsichtig vorwärts, denn die Vorboten von etwas Neuem zeigen sich schon. Ich singe wieder mehr. War auch schon einmal im Atelier mit einem Pinsel in der Hand. Ich suche gerade neue Vorhänge für mein Büro aus, wir planen eine neue Heizung und bei uns auf dem Land organisiere ich einen Infoabend für Carsharing und ich schreibe gerade diesen Blog.

Es bewegt sich was …

 

 

Ihr Lieben,
das Ende des Jahres kommt näher. Und mit ihr die stille Zeit. Oder die gewünschte stille Zeit – je nach dem. Am Ende des Jahres schauen viele von uns zurück. Was ist passiert? War es ein volles Jahr? Ein anstrengendes Jahr? Ein entscheidendes Jahr? War es ein stilles Jahr? Ein entspanntes Jahr? Ein „gutes“ Jahr? Ein Jahr vielleicht, bei dem man froh ist, dass es bald vorbei ist. Manches mag erreicht worden sein, manches immer noch auf einen Wechsel warten. Eines aber wissen wir sicher: Es war ein wichtiges Jahr. Unser Bewusstsein, unsere Seele, die unseren Körper belebt, ist nicht IN unserem Körper. Sie ist eben auch UM unseren Körper. Je wacher wir werden, desto aufmerksamer erspüren wir. Das heißt nicht, dass wir dadurch durcheinander kommen, es heißt eher, dass wir dadurch stabiler werden. Und das wünsche ich uns allen.


Seelenschwestern …

Sabrina & Eva

Sabrina und Eva Litlounge

Es ist eine große Freude – und ich hoffe das habt Ihr auch in Eurem Leben – Freunde zu haben, mit denen man sich austauschen kann. Eva-Maria Zurhorst ist solch eine Seelenschwester. Wenn Ihr Euch danach sehnt, dann schickt diesen Wunsch nach Gleichgesinnten in Euren Meditationen in die Welt und dann beobachtet aufmerksam wer oder was sich da in der Zukunft zeigt. Geht auf die Menschen zu, stellt Euch vor, sagt was Euch begeistert. Es ist oft unser eigener Schritt, der diese Nähe beginnen lässt.
Da Eva und ich fast zur gleichen Zeit unsere neuen Bücher herausgebracht haben, dachte ich, dass es schön wäre, wenn wir uns darüber miteinander unterhalten würden. So sind diese zwei Abende entstanden. Falls Ihr unsere beiden Webinare verpasst habt, hier sind die links dazu. Am ersten Abend ging es um Evas neues Buch: „Liebe kann alles“ und das könnt ihr an diesem link sehen. Und am zweiten Abend um meines: „Wenn wir uns trennen, lernen wir uns kennen.“ und dazu gibt es diesen Link.


Zu erschaffen, was wir uns von Herzen wünschen

Online Kurse

Online Kurse

Ich freue mich dass meine Online-Kurse so oft benutzt werden und nützlich sind. Die begeisterten Emails („Ich bin nach diesen sechs Monaten ein neuer Mensch“ – „Die Hilfestellungen und das Auflösen von emotionalen Situationen waren für mich einer der Schlüsselfaktoren für mein Erwachen“ – „Ich habe meine Kindheit befriedet, das ist so eine Erleichterung„) erfreuen mein Herz und doch wird einer der Kurse – die Masterclass LEBE die Sehnsucht Deiner Seele – nicht oft angenommen. Er ist umfangreicher und deswegen auch teurer und vielleicht ist auch das ein Grund der zögern lässt. Ich habe jetzt mit Sinnsucher gesprochen und wir machen ihn günstiger. Statt 190.- Euro gibt es ihn jetzt für 99.- Euro (oder gerade ausgesprochen 100.- Euro). Mir ist es lieber, der Kurs wird genutzt, als dass er seine Kosten wieder reinholt. In der Masterclass geht es um das Umsetzen. Sechs Monate lang mit viel Unterstützung durch Videos, Hausaufgaben, Meditationen und Übungsblätter das was man weiß – und als richtig erspürt – auch so im Leben zu integrieren, dass es nicht mehr „verschwinden“ kann. Das ist das DNA dieses Kurses. Und es gibt natürlich bei Nicht-gefallen die „Geld-zurück-Garantie“ um das Risiko wirklich klein zu halten. Und: Falls Ihr einen der Kurse zu Weihnachten verschenken wollt und gerne von mir eine Karte von mir dazulegen möchtet, dann mache ich das gerne. Schreibt mir eine Email und ich schreibe was dazu.


Ein anderer Adventskalender …

Bei Sinnsucher.de gibt es dieses Jahr einen Adventskalender unter dem Motto „24 Tage – 24 Kurse“ an dem jeweils ein Kurs vorgestellt wird und man ihn auch an diesem Tag zu einem Rabatt von 50% kaufen kann. Meine Türchen gehen am 6. Dezember und am 18. Dezember auf. Da wird es einiges an Geschenken geben, die langfristig nützlich sind.


Und noch ein Video

Video Liebe kann

Video Liebe

Hier geht es ebenfalls über Trennungen. Das ist ein Video aus dem Patchwork-Familienkongress und die Initiatorin Yvonne Woloschyn hat dieses Gespräch mit mir geführt und es hier zur Verfügung gestellt. In diesem Kongress gab es viele interessante Videos, die ich mit sehr viel Interesse angeschaut habe.


Ohne Schuhe, aber mit neuem Buch

Für mein neues Buch „Wenn wir uns trennen, lernen wir uns kennen“ wurde ich in die Talkshow vom SWR von Gaby Hauptmann eingeladen. Was dann häufig ein Thema ist: Das Leben barfuß. Oft werde ich gefragt, wie ich denn das „aushalte“ und das tue ich nicht. Meine Füße sagen mir, wenn sie Schutz haben wollen. Spätestens wenn ich Handschuhe brauche, brauche ich auch Schuhe. Und manchmal ist es auch ganz praktisch welche zu tragen. In einer bestimmten Gegend in Schwabing gibt es enorm viele Glasscherben und da ziehe ich einfach praktischerweise Schuhe an.

Vielleicht habt ihr mal Lust auszuprobieren, wie sich denn Schnee anfühlt – der ja irgendwann einmal kommen wird. Nehmt den neuen Schnee. Der ist sehr angenehm und nicht nur ihr, sondern auch die Kinder werden es lieben! Der „alte“ Schnee ist sehr, sehr kalt und das mögen meine Füße schon nach ein paar Sekunden nicht mehr.


sabrina-im-wald

sabrina-im-wald

Ich gebe in Frankfurt an diesem Wochenende meinen letzten Workshop und so gehe ich mit einem leeren Terminkalender in mein neues Jahr und die Erforschung der Zeit. Für manche klingt Rückzug immer ein bißchen … hm … gefährlich oder unkonkret. Ich ziehe mich nicht zurück, weil ich krank, erschöpft oder überarbeitet bin. Ich ziehe mich nicht zurück, weil ich mein Leben nicht genieße. Ich habe mir ein wundervolles Leben erschaffen und erfreue mich an dem Frieden und der Liebe, die ich täglich darin finde. Ich ziehe mich nicht zurück, weil ich mit Euch nichts mehr zu tun haben will und ich ziehe mich nicht zurück, weil ich unglücklich oder unzufrieden bin.

Ich ziehe mich zurück, weil meine Seele das verlangt.

Auf Englisch kann man das besser ausdrücken: To be in this world, but not of this world. Also in der Welt zu sein und nicht von der Welt zu sein. Die Welt ist nicht alles. Das in der Tiefe zu erforschen braucht Freiraum. Und wenn meine Seele zu mir als Persönlichkeit sagt, dass ich dazu einen freien Kalender brauche, dann mache ich ihn frei. Ich bin gespannt was passiert.

Ich werde auch weiterhin schreiben und gelegentlich werde ich auch was in social media veröffentlichen. Den Newsletter wird es auch weiterhin einmal im Monat geben, den Blog ab und zu. Und dann werden wir sehen, wo mich das hinführt. I keep you posted. Auch so ein schöner englischer Satz, der mir dazu einfällt: Ich werde Euch auf dem Laufenden halten – falls es Euch interessiert. Ich wünsche Euch von Herzen alles Liebe und einen wachen Umgang mit dem was wir Zeit nennen.

Sabrina

Ihr Lieben,
für viele von uns beginnt die Weihnachtszeit. Neben dem Zusammenkommen von Familie und Freunden, den Überlegungen wie wir es mit den Geschenken und dem Essen machen wollen und wer wo und wann feiert – ist das auch eine ideale Zeit über unser Gottesbild nachzudenken. Obwohl viele von uns sich von dem Bild vom „alten übermächtigen Mannes der über uns wacht und alles weiß und uns dann in das Paradies oder in die Hölle oder ins ähnlich ungemütliche Fegefeuer schicken kann“ verabschiedet haben, ist doch oft ein vielleicht noch „schwammiges“ Gottesbild nachgekommen. Was genau glauben wir? Ist das doch noch selbst in unserer veränderten Version ein männerlastiger Verein „da oben“, wie es gerne in Religionen vorkommt? Was heißt das, wenn wir „lieber Gott“ sagen? Wie beten wir? Zu wem? Zu was? Bin ich ein Teil von Gott oder „unter“ Gott? Und Jesus. Der einzige Sohn Gottes? Unser Retter? Und wenn ja, vor genau was sollen wir „gerettet“ werden? Interessante Gedanken, die wir gerne auch vor, während oder nach Weihnachten (oder was immer wir sonst feiern oder nicht feiern mögen) mit unseren Liebsten besprechen können. Aufmerksam zuhören, was jeder denn glaubt oder sich vorstellt. Und dann in die Stille gehen, um zu erspüren, was wir denn von der Göttlichkeit halten…

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Ihr Lieben,
erst einmal ein herzliches DANKE! Mein Online Kurs „Folge der Sehnsucht Deiner Seele“ ist angelaufen und einer der beliebtesten Kurse geworden. Seit über vier Wochen begleite ich nun die erste Gruppe durch den Online-Kurs und ich bin beglückt, dass das – was ich mir gewünscht habe – auch eingetreten ist: Der Kurs unterstützt und hilft dran zu bleiben.

„Ich bin seeeehr froh, dass ich mich für den Kurs entschieden habe“ – „Alles was Du in diesem Kurs anbietest ist wirklich wundervoll. Es fühlt sich alles in allem so rund an. Das Wissen darum ist schon lange da, und jetzt das Erleben und Umsetzen…“

Eine Entscheidung ist oft der wichtigste Schritt! Der Kurs kann natürlich auch unbegleitet gemacht werden. Das eine wie das andere hat Vorteile. Bei der Version die man alleine macht, stellt man sich auf seine eigene Gewindigkeit ein. Und für alle gilt natürlich: Die Videos stehen immer zur Verfügung. Da ist die praktische Wiederholung gleich mit dabei. Weiterlesen

Ihr Lieben,
ab Donnerstag geht es los: Fünf Wochen mit mir zu Deiner Unterstützung. Ich freue mich schon sehr auf unsere gemeinsame Zeit! Immer wieder treffe ich auf wundervolle, viel wissende Mitmenschen und beobachte überrascht, dass sich deren Leben trotz ihres Wissens nicht entscheidend verbessert hat. Ich erlebe, dass sie immer wieder in der Vergangenheit, in gewohnten Dramen oder den gleichen Gedankenschlaufen festsitzen. Warum ist das so, obwohl frau/man doch schon so viel weiß?

Es ist die Erfahrung, die uns weiterbringt. Nicht die schnelle Inspiration bringt uns voran (die ist nett und tut gut – aber ändert nichts), sondern es braucht die langfristige Veränderung. Übrigens gibt es neueste Untersuchungen die zeigen, dass wir länger dran bleiben, wenn wir in einer Gruppe sind. Deshalb beginnen wir diesen Kurs gemeinsam. Ich möchte dabei helfen, langfristige Veränderungen vorzunehmen. Denn zusammen wird der gelegentliche Faulheit/Zögern/Ich-schaff-das-nicht-Rucksack abgeworfen.

Lasst uns beginnen: Mit dem Aufräumen, mit dem Erwachen, mit dem Erschaffen und … mit dem Gelingen! Der von mir begleitete Onlinekurs beginnt JETZT am Donnerstag. Was heißt begleitet? Ich bin für Eure Fragen da, für das Klären von Stolpersteinen, für zusätzliche Impulse und – wenn ihr wollt – am Schluss noch zu einem persönlichen gemeinsamen Workshop-Tag in München. Weiterlesen

Als ich eine junge Mutter war, war ich alles andere als entspannt. Dies lag nicht nur daran, das meine Tochter mein erstes Kind war und ich im Muttersein noch keine Erfahrung hatte, sondern es lag hauptsächlich daran, dass ich ihr eine glückliche Kindheit schenken wollte. Und glücklich bedeutete damals in meinen Augen eine Kindheit ohne Schmerzen. Natürlich war mir klar, dass sie mal hinfallen würde, mal weinen würde und mal traurig wäre, aber ich meinte langfristige, innere Schmerzen, für die man später eine Therapie braucht.

Ich wollte ihr das „ersparen“, was ich als Kind erlebt hatte.

Spätestens als ihr Vater und ich uns als Paar trennten – sie war15 Jahre alt – war mir klar, dass mir dieses Ziel nicht gelungen war. Obwohl unsere Trennung liebevoll und aufmerksam war und wir eine enge und familiäre Beziehung unterhalten, ist die Trennung der Eltern als Paar trotzdem für ein Kind erschütternd. Gelegentlich – und das bis heute – wandern meine Gedanken in die Vergangenheit und ich erkenne oder erinnere mich an kleine Episoden in der Kindheit meiner Tochter, bei der ich nicht so aufmerksam war, wie ich es gerne gewesen wäre und Schübe von Schuld schwemmen hoch – die eigentlich völlig absurd sind. Absurd deswegen, weil sie keinen bleibenden Schaden in ihr angerichtet haben und sie sich meistens überhaupt nicht mehr daran erinnern kann.

Ich aber! Ein Aspekt von mir – Gott sei Dank über die Jahre durch klares Analysieren und Verstehen milder geworden – bringt mir immer noch diese Reste von Schuldgefühlen hoch. Ich weiß auch warum: Meinen damaligen Ansprüchen zufolge hatte ich versagt. Und obwohl es mir völlig klar ist, dass eine schmerzfreie Kindheit nicht möglich ist, so wabert doch der Anspruch eine „perfekte Mutter“ sein zu wollen, noch irgendwo in meinen antiquierten Vorstellungen herum.

Wenn wir uns als Seele in einen Elternverbund einbringen – also frisch geboren in einem neuen Körper sind – dann suchen wir uns eine Familie, in der wir lernen und erfahren können, was wir für unser Wachstum brauchen. Mit Elternverbund meine ich übrigens alle, bei denen wir aufwachsen.

Am Ende meines VORHERIGEN Lebens habe ich mir – als Seele, nicht als Persönlichkeit – mein Leben angeschaut und Entscheidungen getroffen. Entscheidungen über die Dinge, die ich als nächstes erfahren und erleben möchte. Also angenommen jemand war kinderlos, frei und viel auf Reisen, mag am Ende des Lebens den Wunsch und die Neugierde verspüren einen engen Familienverbund zu erleben und so entscheidet sie sich im NEUEN Leben für Familie und viele Kinder. Oder: Das letzte Leben war überschaubar und kontrolliert und so mag man sich vielleicht im nächsten Leben mehr Aufregung, mehr Unsicherheit erschaffen, um zu erfahren, wie man denn damit zurecht kommt.

Unsere Engel sind dabei unsere Begleiter. Gerade Kinder erspüren die unsichtbaren Unterstützer noch viel mehr. Je erwachsener wir werden und je mehr wir uns in die „reale“ Welt einfügen, desto geringer ist die Aufmerksamkeit auf Engel und unsere eigene Intuition. Einspüren, Stille, Nachspüren – das alles verliert den Stellenwert, wenn man als Teenager zu einer Gruppe dazugehören und gemocht werden will. Trotzdem begleiten uns unsere Engel und warten auf unsere Bereitschaft wieder mit ihnen in Kontakt zu treten. Und viele von uns tun das dann auch. Die Nachrichten und Weisheiten der Engel, die Weisheit unserer eigenen Intuition – all das kommt aus der gleichen Quelle. Je bewusster und wacher wir werden, desto mehr spüren wir uns wieder ein: In unseren Körper, in unser Leben, in das was nicht sichtbar ist. Am Ende wie am Anfang unseres Lebens erspüren wir die Engel wieder leichter – der Vorhang zur Unendlichkeit geht dann wieder auf …

Viele von uns möchten sich gerne wie Engel verhalten und doch machen wir – als Seelen – hier eine menschliche Erfahrung. Und menschliche Erfahrungen mit einem menschlichen Körper haben ihre eigenen Herausforderungen – wie wir alle wissen.

Wenn ich rückblickend auf meine Kindheit schaue, dann tue ich das mit einem Lächeln. Das war nicht immer so. Es hat Jahre gedauert, bis ich meinem mittlerweile schon lange verstorbenen Vater verziehen habe. Mein Vater war ein begnadeter Raumausstatter und konnte mit seinen Händen wunderbare Möbel anfertigen, doch diese gleichen Hände konnten hart zupacken und ich fürchtete mich vor seinen lauten Ausbrüchen und gnadenlosem Verhalten. Obwohl sein Geist kreativ war und er vor Fremden so charmant sein konnte, war er es innerhalb seiner Familie nicht. Zu viel Alkohol, zu wenig Wachstumsbereitschaft haben zwei seiner drei Töchter ziemlich durchgeschleudert. Die dritte hatte eine glückliche Kindheit. Sie war die Lieblingstochter und ihr Leben war leichter. Meine Mutter war eine Frau ihrer Zeit: Gefangen in einem System in dem der Ehemann letztendlich alles bestimmt, weil er das Geld verdient und auch verteilt und … in einer Zeit in der Scheidung noch ein Schimpfwort war und einer sozialen Ächtung gleich kam.

Eine unglückliche Kindheit hat nicht nur Nachteile. Sehr früh schon erlebte ich meine Familiensituation als nicht gesund. Und obwohl ich schlechte Noten mit nach Hause brachte war mir klar, dass ich zwar faul aber nicht dumm war. Als ich zehn Jahre alt war, bot ich meiner Mama an, auf mein Taschengeld zu verzichten, damit sie sich scheiden lassen konnte. Ich wusste die Scheidung hatte irgendetwas mit Geld zu tun. Die Antwort meiner Mutter war damals: „Aber ich liebe ihn doch!“ und da war mir klar, dass dies keine Liebe sein konnte. Schon als junges Mädchen mochte ich es, andere Kinder zu besuchen und deren Familiensituation zu beobachten. Ich kam aus dem sozialen Wohnungsbau und wir wuchsen ärmlich auf und so erlebte ich erst als junge Erwachsene Familien, die sich beim Abendessen über kulturelle Ereignisse unterhielten und bei denen nicht ständig der Fernseher lief. Das waren Eltern, die interessiert an der Meinung ihrer Kinder waren und nicht wie bei uns zuhause, wo man – wenn mein Vater zuhause war – während der Mahlzeiten weder reden noch trinken durfte.

Und doch war mein kindliches Erleben ein Geschenk. Ich durfte mir früh darüber klar werden, was ich mal selbst NICHT werden wollte. Mir war klar, dass ich immer mein eigenes Geld verdienen will, denn die Abhängigkeit meiner Mutter wollte ich mir auf jeden Fall ersparen. Sie hatte damit ihre Freiheit verloren. Ich konnte schon früh in der Kindheit sehen wohin das führt. Manche erkennen dies erst, wenn sie ihre Rentenbescheide in der Hand halten und entsetzt darüber sind, wie wenig sie bekommen.

Ich war ein hässlicher Teenager – ohne Geschmack und ohne Geld – und lernte, wie es sich anfühlt, nicht wichtig zu sein, nicht begehrt zu werden, nicht wegen äußerlicher Schönheit beliebt zu sein. Ich musste andere Qualitäten entwickeln. Ich hatte früh das Gefühl alleine zu sein und mich auf niemanden verlassen zu können. Meine Eltern konnten mir nicht helfen – sie konnten sich ja selbst kaum helfen – und so entstand ein Bewusstsein über meine Selbstverantwortung und ein tiefes Verständnis von Ursache und Wirkung.

Ich lernte, dass man sich verändern kann. Ich beobachtete elegante Frauen, und ließ mich inspirieren. Ich erkannte Geschmack. Ich wusste nur selbst nicht wie ich das für mich hinkriegen sollte. Zuerst kopierte ich, dann fand ich meinen eigenen Stil. Dann begann ich meinen Körper zu verändern. Ich nahm die überschüssigen Kilos ab, begann mit 20 Jahren Ballettstunden in einem Kinderballett zu nehmen, denn ich erspürte mich als Trampel. Ich erinnere mich noch, wie ich die sechsjährigen grazilen Mädchen gefragt habe, ob ich denn mitmachen darf und sie milde auf meinen so völlig unflexiblen Körper schauten. Wenn ich mich nach vorne beugte, kam ich gerade bis kurz unters Knie. Heute – nach 30 Jahren Yoga – muss ich über meine Unbeweglichkeit von damals schmunzeln. Ich erinnere mich noch, wie mich jemand vor ein paar Jahren als elegant beschrieb. Ich und elegant? Erst da bemerkte ich, wie sehr viel anders ich mich heute bewege.

Nachdem ich meinen Körper veränderte, fing ich an, mein Berufsleben zu verändern. Ich versprach mir, nur Dinge zu tun, an denen ich Freude hatte und zu wechseln, wenn ich mit Grauen zur Arbeit ging. Dieses Versprechen habe ich immer gehalten.

Ich lernte Mut zu haben: Mut mich mitzuteilen. Mut Gespräche zur Klärung zu suchen – auch wenn sie schmerzhaft sein würden. Mut alleine zu sein. Mut zurückgewiesen zu werden. Mut mich selbstständig zu machen. Mut ungewöhnliche Dinge zu tun. Mut immer wieder neu anzufangen. Mut die um mich gesetzten Grenzen zu sprengen.

Ich habe kein Abitur und oft wurde ich in meinem Berufsleben gefragt, was ich denn studiert habe. Wenn ich sagte, dass ich keines habe, konnte ich an den Gesichtsausdrücken ablesen, was mein Gegenüber dann dachte. Früher war das eng mit dem Gefühl verbunden, nicht gut genug zu sein. Heute erfreue ich mich an meiner Bereitschaft immer wieder Schülerin zu sein. Jede Grenze, die sich mir zeigte, habe ich irgendwann einmal überwunden. Einfach – wie wir alle wissen -ist das selten. Aber es ist möglich. Und je mehr wir uns auf uns selbst verlassen, je mehr wir uns nicht mehr über die Vorstellungen von anderen über uns definieren, desto freier werden wir.

Ich veränderte mich und somit mein Leben und alles habe ich meiner unglücklichen Kindheit zu verdanken. Sie war mein Motor. Denn so wie damals wollte ich nicht weiter leben und nicht sein. Es ist eine große Freude, wenn man erkennt, dass man alles an sich verändern kann.

Ich war Anfangssekretärin, Sachbearbeiterin und wurde Fotoredakteurin, Journalistin, Fotografin, Fernsehmoderatorin und Autorin und lernte Erfolg und Geld kennen. Doch beides immer auch mit einem sorgfältigen Auge. Immer wissend, dass sich Dinge ändern können. Dass Erfolg und Ruhm eben auch ungesund und wackelig sein können und so habe ich die diversen Höhen und Tiefen meiner beruflichen Laufbahn langfristig gut überstanden und vor allen Dingen viel daraus gelernt. Unter anderem auch den so wichtigen Unterschied zwischen Ego und Seele. Ich als Seele suche hier in diesem Leben Erfahrungen. Es ist, als würde ich durch einen Obstgarten gehen und von dieser und von jener Frucht kosten. Das Leben ist nun mal voller Erlebnisse: Da gibt es glückliche und unglückliche Momente. Da gibt es Trauer und Verlust genauso wie Freude und Frieden. Ich als Seele weiß um die Herausforderungen und akzeptiere mit Interesse und Neugierde was sich mir zeigt („Ah, wie interessant, dass mir das gerade passiert!“) und finde meine Bestätigung im Innen: In mir. Ich als Persönlichkeit will Kontrolle („So was darf nicht wieder passieren!“) und suche meine Bestätigung im Außen. Ein enorm wichtiger Unterschied.

Auf dem Höhepunkt meiner erfolgreichen Karriere heiratete ich einen wohlhabenden Mann und lernte eine andere Art von Wohlstand kennen. 16 Jahre später – als wir uns trennten – waren es Bekannte, die es nicht fassen konnten, dass ich solch ein Leben in Beverly Hills, Kalifornien wieder aufgab. Ich weiß noch, wie völlig überrascht ich von diesen Aussagen war. Ich kann kein Leben leben, dass mir nicht entspricht. Und wenn ich mich ändere, ändert sich zwangsläufig auch mein Leben. Wenn mir etwas nicht mehr entspricht, muss ich es ändern. Es bleibt mir keine andere Wahl. Und ich will auch keine andere Wahl treffen. Und auch dieser Lebensabschnitt hat mir viel über mich gezeigt. Ich verändere mein Verhalten nicht: Weder erfolgreich noch nicht erfolgreich. Weder arm noch reich. Weder in den USA noch in Deutschland.

Ohne meine Krisen, ohne die verzweifelte Stunden, ohne die unsägliche Sehnsucht nach einem anderen Leben hätte ich mich nicht entwickelt. Ohne meine Kindheit hätte sich in mir wenig Mitgefühl entfaltet. Ich weiß, wie es sich anfühlt, sich ohnmächtig und verloren zu fühlen. Ich weiß, wie es ist, wenn man das Gefühl hat, man gehört nicht dazu. Ich weiß, wie es schmerzt und verletzt, ungerecht behandelt zu werden. Ich weiß, wie es ist, wenn man nur von Pulversuppen lebt, weil man sich nichts anderes leisten kann. Ich weiß, wie Hoffnungslosigkeit schmeckt. Ich weiß, wie verzweifelt man sein kann, wenn man keinen Ausweg mehr sieht. Ich weiß aber auch, welche Herausforderung Ruhm haben kann. Ich weiß, wie wichtig es ist, ein harmonisches Zuhause zu haben. Ich weiß, wie sorgfältig man auf seine Finanzen schauen sollte. Ich weiß, wie wichtig Schönheit ist – sei es durch ein angenehmes Umfeld, durch Natur, durch Kunst, durch Musik, durch liebevolle Nähe.

Ohne meine unglückliche Kindheit wäre ich jetzt nicht glücklich. Denn eine solche Kindheit ist eben auch ein Antrieb. Ein Antrieb es anders, es wacher zu machen. Jede unglückliche Kindheit hat auch seine lichten Momente. Meine Mutter tröstete sich und uns durch Musik und Gesang. Ein Geschenk, das ich täglich zu schätzen weiß. Mein Vater zeigte mir durch seine Sprachlosigkeit wie wichtig es ist, sich mitzuteilen. Ebenfalls ein Geschenk, für das ich enorm dankbar bin. Meine Eltern gaben ihr Bestes. Auch sie haben später einiges bedauert. Wir haben in unserer Familie viel geheilt. Wenn wir jetzt gemeinsam über unsere Erfahrungen von damals sprechen, haben wir oft Tränen in den Augen – vor Lachen.

Eine Kindheit ist erst dann geheilt, wenn wir mit Humor und Leichtigkeit darüber sprechen können.

Und auch das ist ein Geschenk unserer unglücklichen Kindheit: Wir hatten die Möglichkeit Verzeihen zu lernen.

 

PS. Das ist ein Artikel den ich für das „Engelmagazin“ Juli/August 2018 geschrieben habe. Mehr dazu im Magazin.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ihr Lieben,

Chakra Skizze Sabrina Fox

Chakra Skizze Sabrina Fox

manchmal fehlt uns die Leichtigkeit, die Entspanntheit, die Gewissheit, dass alles in unserem Leben genauso ist, wie wir es als Seele brauchen. Unsere Persönlichkeit – unser Ego – hat Schwierigkeiten sich der Seele unterzuordnen. Wir merken das besonders, wenn wir ungeduldig oder hektisch werden. Ungeduld und Hektik sind Zeichen, dass unsere Persönlichkeit/Ego gerade die Oberhand hat. Die Seele ist nicht hektisch; sie kennt keine Ungeduld. Ein naher Verwandter zur Ungeduld ist die verbissene Entschlossenheit. Die hat mein Leben lange begleitet: „Das machen wir jetzt so!“ und dann begann ich Dinge zu machen, die sich anfühlten, als ob ich schwere Felsbrocken einen Hügel hinaufschiebe. Seit einigen Monaten bin ich sehr bewusst und aufmerksam dabei, mir beides abzugewöhnen und es klappt ganz wunderbar. Ich kann es nur von Herzen empfehlen. Unser Körper sagt uns sofort (!!!) wenn wir ungeduldig werden. Vieles im Leben wird sehr viel leichter, wenn wir diese beiden Dinge loslassen und ändern.


Heilung aus der Mitte

Anne Devillard

Anne Devillard

Einen gesunden Körper zu haben, ist für viele von uns eine Herausforderung. Was macht uns krank? Was heilt? Meine Freundin Anne Devillard war dreissig Jahre lang Chefredakteurin von „Natur&Heilen“ und hat leider beschlossen, die Chefredaktion aufzugeben. Was für ein Verlust! Gott sei Dank bleibt sie uns in Ihren Büchern erhalten. Ich möchte Euch gerne ihr Buch „Heilung aus der Mitte“ empfehlen. Sie hat dort unter vielen Aspekten Menschen zu diesem Thema interviewt – unter anderem auch mich – und es hat mich sehr inspiriert und bereichert, die verschiedenen anderen Interviews zu lesen.


Wenn ich mit den Händen rede …

wenn ich mit den Händen rede

wenn ich mit den Händen rede

… ist das manchmal ganz praktisch. Ich erinnere mich daran, dass sich mal ein Onkel darüber beschwert hat, dass ich immer „mit den Händen rumfuchtel“ – damals habe ich mich geschämt und heute bin ich meinen Händen dankbar, dass sie mich beim sprechen unterstützen. Besonders wenn ich etwas ersichtlich machen möchte, wie das Thema des neuen YouTube Videos: „Zu sensibel für diese Welt?“ Gelegentlich höre ich von Mitmenschen, die sich mehr und mehr zurückziehen, weil sie ihre Umwelt nicht ertragen. Was steckt dahinter? Das möchte ich in diesem Video erklären. Seit über 25 Jahren entwickle ich mich mit Begeisterung weiter und merke wie wichtig jeder einzelne Schritt war, ist – und weiterhin sein wird.


Nur noch Berlin …

Kommunikation mit Sabrina Fox

Kommunikation mit Sabrina Fox

Der letzte Workshop in diesem Jahr zum Thema: „Wie sage ich es?“ findet in Berlin am 9. und 10. Dezember statt und ich habe zum Thema Kommunikation im Online SEIN Magazin einen Artikel veröffentlicht.

Mehr Infos unter Termine


Was ist für uns Erfolg?

Sabrina Fox - was ist Erfolg?

Sabrina Fox – was ist Erfolg?

Ich kenne niemanden, der noch sein erstes Handy oder seinen ersten Computer hat. Monatlich gibt es updates. Gerade heute arbeitete ich für das weiter oben angekündigte YouTube Video mit FinalCutPro und stellte fest, dass die Dinge, die ich so kenne – seit dem neuen Update woanders sind. Nicht nur unsere Computer brauchen updates – auch wir. Ist das, was wir früher wollten, wirklich noch das, was jetzt wichtig ist? Dazu gibt es einen Blog: „Was ist für uns Erfolg?“. In meinen Meditationen mache ich zur Zeit fast jeden dritten Tag „Updates“. Updates am neuen Zuhause suchen. Updates für die Akademie, die ich vorbereite. Updates was mein Körper braucht. Es ist spannend und ich wünsche Euch von Herzen wunderbare, erfreuende und klärende persönliche Updates.

Herzlichst,

Sabrina

Es sind die kleinen Dinge, die oft an Großes erinnern. Kleine Dinge, die gelegentlich mit einer gewissen Rührung kommen. Oder manchmal mit einem Deja vu-Gefühl.

Als ich das letzte Mal umzog – von Los Angeles zurück nach Deutschland – war es eine Packung Wattestäbchen. Als ich, noch in Los Angeles lebend, im Geschäft automatisch die große Packung in die Hand nahm, wurde mir klar, dass ich sie bis zu meinem Umzug nicht mehr aufbrauchen würde. Damals, vor zehn Jahren, hat das eine gewisse Melancholie ausgelöst: Bald nehme ich Abschied. Bald bin ich weg. Bald ist das Vertraute nur noch Vergangenheit.

Jetzt ziehe ich wieder in ein paar Wochen um und mir gehen wieder die Wattestäbchen aus. Dieses Mal war es mehr Rührung, als Melancholie. Die Be-Rührung, dass ich wieder ein Zuhause wechsle … und die Erinnerung an die Wattestäbchensituation von damals.

Ein Zuhause ist die Verlängerung unseres Körpers. Wenn wir „nach Hause“ kommen, dann erweitert sich unser Energiefeld in diesen Raum, in diesem Wohlgefühl, das wir uns erschaffen haben. „Ahhhh! Daheim!“ – wer kennt das nicht? Immer vorausgesetzt, dass sich unser Zuhause auch wirklich wie eines anfühlt.

Jeder Umzug zeigt uns immer ein neues Wachstum. Wir verändern einen Teil unseres verlängerten Körpers. Lassen etwas zurück und begeben uns (neuer, klarer, neugieriger) in ein anderes Zuhause. Claudia van der Kamp, meine Assistentin und Freundin, hat ihr Zuhause in Berlin aufgegeben und ging aufs Land in ein kleines Zimmer innerhalb einer Drei-Personen-Kommune. Sie gab vieles her. Sie wollte sich verkleinern. Simplify your life. Auch da war es wieder. Sie genoss die Stille der Natur. Und auch das Alleinsein im Haus – denn ihre zwei Mitbewohner waren kaum da.

Nach ein paar Monaten spürte sie eine Unruhe und nach einigen Meditationen erfühlte sie, dass sie mehr Menschen, mehr Leben, mehr Raum und mehr Wahlmöglichkeiten – auch zum gemeinsamen singen – braucht. Sie erspürte stark, das die Zeit des fast kompletten Rückzuges vorbei war und so zog sie – mit dem wenigen was sie noch hatte – nochmal um. Jetzt fühlt sie sich angekommen.

So ein Umzug konfrontiert uns auch immer mit dem Angesammelten: Was will ich behalten? Bin ich das noch? Will ich das noch mal mit mir rumschleppen?

Jeden Tag gehe ich durch eine Schublade, einen Schrank, ein Regal oder einen Ordner. Jeden Tag treffe ich Entscheidungen was zu verschenken, was zu verkaufen, was zu behalten und was zu entsorgen ist. Jeden Tag berühre ich Dinge aus meiner gelebten Vergangenheit. Heute ist das Bücher aussortieren dran. Wie viele will ich wirklich behalten? Für mich ist es immer am einfachsten die Sachen zuerst rauszunehmen, die ich wirklich mag. Der Rest kann dann meistens weg.

Außer den Wattestäbchen.

Im Gästebad waren noch welche. Die sollten reichen …