Schlagwortarchiv für: meditation

Ihr Lieben,
Schnee beruhigt, so scheint es mir immer wieder. Selbst wenn ich einen bittenden Blick auf unser Vordach warf – auf dem sich auch die Schneemassen türmten – so erspüren wir mit dem Schnee doch auch eine ganz besondere Art der Weite. Sich selbst als Person wie auch als unendliches Sein wahrzunehmen ist das, was wir an kleinen Kindern noch so natürlich wahrnehmen können. Später – wenn wir älter werden – braucht es den Wunsch, die Disziplin und den Fokus darauf, diesen Seinszustand wieder zurückzubekommen und dann sogar bewusst zu genießen. Am Ende des Lebens wird diese Zeitqualität durch diesen Seinszustand wieder sehr deutlich – und erspürt als Geschenk.

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Weite …

Das ist der Zustand in dem Stanko mehr und mehr ist. Er erspürt die Weite – eben auch weil er in sehr absehbarer Zeit seinen Körper verlassen wird. Wir hatten gerade unser letztes gemeinsames Weihnachten mit den Kindern. Seit drei Wochen sind wir hier zusammen Zuhause. Durch seine Diagnose (Bauchfellkrebs im Endstadium) hat er sich zum Sterbefasten entschlossen. Er war immer schon ein sehr wacher Mann und hier können wir das wieder sehen und bewundern. Er hat dazu vor zwei Wochen einen Blog geschrieben. Falls es Euch interessiert, hier ist der Link dazu. Das obere Bild ist ein Werk, dass er letzte Woche noch gemacht hat. Ich liebe dieses Bild. Für mich ist das der Ausdruck von kreativem Sein – unserem Urzustand – der durch die Schwelle ins Jenseits bricht. Andere sehen darin eine Rose. Das ist ja das Tolle an Kunst, dass es da eine jeweils unterschiedliche Interpretation gibt. Unser letztes, begrenztes Miteinander ist nicht „schlimm“ (wie es gelegentlich angenommen wird). Wir sind natürlich auch traurig, aber dieser Zustand nimmt nicht die meiste Zeit ein. Die meiste Zeit lachen wir, erfreuen uns aneinander, bewachen die Zeit der Stille und der Ruhe und tauschen uns aus. Das untere Foto wurde vor über zwei Wochen beim Genießen unserer Kinder, unseres Seins und der Sonne gemacht. Aufgenommen von seinem Sohn.

Sabrina & Stanko

Sabrina & Stanko


Neben dem Sterben ist aber auch noch viel Platz für das Leben. Und deswegen …

LitLounge innerer Frieden2

LitLounge innerer Frieden2

Zeit mit Euch

Falls Ihr den Live-Abend verpasst habt und ihn doch gerne noch sehen möchtet: Hier ist der Link zur Aufzeichnung. Es ging um den inneren Frieden und das Beantworten Eurer Fragen. Ich genieße den Austausch mit Euch immer sehr und hoffe auf mehr Möglichkeiten im neuen Jahr.

Podcast 151 Spirituell oder nur noch GEschäft

Podcast 151 Spirituell oder nur noch GEschäft

Gerne weiterleiten
Es gibt Themen, die mich immer wieder beschäftigen und ich fand es mal wieder passend, auf ein Thema hinzuweisen, dass eine genaue Betrachtung braucht: Und zwar das „Geschäft“ mit der Spiritualität. Das war das Thema des Podcast Sinn&Sein
Nr. 151. Spiritualität – oder nur noch Geschäft.
Nr. 152: Sich selbst treu bleiben
Nr. 153: Feiertage – eine spirituelle Übung
Nr. 154: Befindlichkeiten – meine und andere. Hier spreche ich auch von der gegenwärtigen Zeit des Abschieds.
Herzlichen Dank fürs Anhören und Weiterempfehlen.
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und ebenso auf meiner Website.

Friends for a better world

Friends for a better world


Friends for a better world

obwohl ich in vielen Dingen eine Einzelgängerin bin, so schätze ich doch auch sehr die Gemeinschaft. Besonders wenn eine Gruppe von Menschen sich findet, um etwas zu erreichen. Vom 19. bis 28. Januar haben die Initiatoren von „Friends for a better world“ eine Gruppe von GesprächspartnerInnen zusammengestellt, um sich über die verchiedenen Möglichkeiten der Gestaltung zu unterhalten. Mein Beitrag wird gleich am ersten Tag ausgestrahlt. Hier ist der Link. Ihr wisst ja, wie es läuft: Kostenlos anmelden und jeden Tag werden Videos der Speaker für 24 Stunden freigeschaltet.

Weihnachten 2023

Weihnachten 2023

Eine spirituelle Übung ist, jeden Tag so wahrzunehmen, als wäre es der letzte Tag. Stanko macht uns vor wie es geht. Und so erspüren auch wir, seine Liebsten, jeden Tag als neues Geschenk.

Wir wünschen Euch von Herzen alles Liebe und ein entspanntes, friedliches, dankbares und fröhliches neues Jahr.

Dankbar,
Sabrina

Meine Zeit des Rückzugs scheint ihrem Ende entgegen zu gehen. Ich merke, dass ich gerne wieder „Ja“ sage. Ich erspüre schon seit einer Weile eine neue innere Lust und eine aktivere Bewegung wieder mehr zu erschaffen. Mehr „mitzuspielen“. Dabei kommt immer wieder ein bestimmtes Thema hoch. Ich merke bei diesem Thema eine besonders kraftvolle innere Bewegung, die ich am Anfang mit einer leisen Sorge betrachtet habe. Es war eine Bewegung, die mit einem Gefühl von „Das ist ungerecht. Das ist nicht in Balance. Da braucht es Veränderung.“ hochkam.

Gefühle, die mit einer starken Kraft kommen, werden von mir besonders aufmerksam betrachtet.

Und zwar nach folgenden Gesichtspunkten: „Will ich Recht haben?“ – „Bin ich in der Bewertung gelandet?“ – „Gelingt es mir, dies mit Ruhe und Gelassenheit zu betrachten?“ Kraft ist grundsätzlich nichts Schlechtes. Aber es braucht ein genaues Betrachten was der „Treibstoff“ dieser Kraft ist. Ist es eine Bewertung, eine Rechthaberei – oder ist es ein Aspekt meines Seelenweges, der sich mit dieser Kraft zeigen will? Denn Kraft, das wissen wir alle, ist für vieles ein Motor. Doch da kommt es eben auch auf den Treibstoff an: Ist es Öl oder Sonne, die dieses Gefährt bewegt?

Das Thema? Dass die Hälfte der Weltbevölkerung (das Weibliche) immer noch nicht ihren rechtmässigen Platz einnimmt und die alte Gewohnheit des Patriarchats sich bemüht, seine Position zu behalten. Ich lese gerade viel darüber (unter anderem auch das sehr zu empfehlende Buch: „Unsichtbaren Frauen – wie eine von Daten erherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert“ von Caroline Criado-Perez) und erspüre jedes Mal dieses innere – hm … aufflammen – mich da mehr einzubringen. Doch wie? Das ist ein weiterer Aspekt meiner Erforschung.

Doch dabei möchte ich das nicht verlieren, was ich seit Ende 2019 mir erschaffen habe: Den Genuss der Langsamkeit. Die noch tiefere und angenehme Freude des Seins. Die Zeit alleine. Das Co-Bewusstsein von Im-Körper-sein und Mehr-als-Körper-sein. So werden diese ersten Schritte in etwas „Neues“ aufmerksam von meiner neuen inneren Langsamkeit beobachtet.

Wie kann man/frau sich das vorstellen? Jede*r von uns hat Zeiten der Umorientierung und wie wir damit umgehen hängt von unserem Seelenweg und unserer Persönlichkeit ab. Und im Idealfall nehmen wir das mit, was wir in diesen Veränderungsphasen über uns erfahren oder vertieft haben. Doch da gibt es auch eine Eingewöhnungsphase in der das Neue in unserem Körper, in unseren Synapsen, vertieft wird. Die alten Synapsenverbindungen sind noch nicht ganz gelöst – die Neuen haben noch nicht komplett übernommen. Da gilt es wachsam zu sein…

Das, was ich in diese neue Phase mitnehmen werde, ist meine Entdeckung der Langsamkeit.

Die will ich nicht verlieren. Dafür muss ich selbst sorgen. Gestern Abend zum Beispiel war mir aufgefallen, dass mein Wohlfühlgefühl während des Tages leicht abgesunken war. Das nehme ich nicht nur wahr, sondern das will mir etwas sagen. Was genau hat mein energetisches Feld zu einer anderen – dichteren – Schwingung gebracht? Ich spreche hier nicht über ein dramatisches Abfallen. Da gibt es keine tiefe Trauer, Unzufriedenheit oder Frustration. Wenn ich das prozentual ausdrücken müsste, dann reden wir von vielleicht 10%. Früher – als ich mit meiner Erforschung erst begann – hatte ich Wechsel in meinem energetischen Feld – also dem Zustand zwischen Unwohl- und Wohlfühlen – die stündlich wechselten und zwar rigoros von oben nach unten. Ich dachte, so ist das Leben eben. Nun ja, so war „mein“ Leben. Und das konnte und habe ich verändert.

Wenn ich also merke, dass mein Wohlgefühl absinkt, dann braucht es dazu meine Erforschung.

Also: Was habe ich gedacht? Was habe ich getan? Wo war ich? Ich gehe durch jede dieser Fragen gesondert durch.

„Was habe ich gedacht?“

Gelegentlich gibt es Gedankenschlaufen, an denen wir festhängen. Dinge, die wir gedanklich wiederholen. Gestern habe ich einiges organisiert. Und festgestellt, dass ich zwar ein paar Mal meditiert habe, aber mein Kopf ziemlich beschäftigt war: Mit verschiedenen Projekten und einer Planung von „Was ist noch zu erledigen“. Eine meiner Hausaufgaben ist nichts mehr „schnell“ erledigen zu wollen. Beim Nachforschen merkte ich, dass ich einen Hauch zu schnell war für mein jetziges Sein.

Die zweite Frage: „Was habe ich getan?“

Morgens habe ich getanzt, mehrmals tagsüber meditiert, aber ich war nicht spazieren. Was für mich wichtig ist. Ich war also nicht „draußen“. Ein weitere Grund warum mein Wohlfühlen abfällt. Und ich saß lange vor dem Computer und fühlte wieder eine Art von Verpflichtung, etwas bald abzuschliessen. Ein Hauch der ehemaligen Schnelligkeit wollte sich auch da wieder breitmachen.  Und ich war mit Technik beschäftigt. Ich habe meinen Gesang für eine Meditation aufgenommen und mein Tontechniker-Equipment war eine Herausforderung. Das Singen hat mir Freude gemacht, aber das wurde durch die Technik anstrengender. Dinge klappten nicht so, wie ich mir das wünschte. Gelegentlich habe ich den Anspruch an mich alles alleine machen zu wollen. Alles können zu wollen (lach). In diesem Technikbereich gibt es noch zu häufig eine leichte Frustration – die auch ganz schön massiv werden kann. Da werde ich eine andere Lösung finden müssen. Da brauche ich Hilfe. Unterstützung.

Die dritte Frage: „Wo war ich?“

Das betrifft meistens einen Aspekt des Aufnehmen von anderen Energiefeldern. Ich war nur Zuhause und mein Liebster war in seinem Büro und zwar sehr beschäftigt, aber fühlte sich wohl. Also das kann es nicht gewesen sein. Allerdings auch da: Wo war ich nicht? Ich war nicht spazieren. Ein wichtiger Aspekt meines Wohlfühlens.

 

Als ich heute früh aufwachte, spürte ich mich immer noch nicht in meinem normalen Wohlgefühl angekommen und so meditierte ich ganz speziell darüber. Dazu scanne ich meinen Körper, um zu sehen wo diese „Dichte“ liegt. Sie lag in meinem Herzen. Ein wallnuss-großes Teil, das ein Gefühl hielt, das mir vertraut ist: „Es allen Recht machen zu wollen.“ Was natürlich auch mit der „Anerkennung Anderer“ zusammenhängt. Viel habe ich davon losgelassen und selten kommt es hoch. Aber es kommt noch hoch. Wie eben jetzt. Warum verstand ich auch sofort. Gestern ging es um die Planung einer virtuellen Eigentümerversammlung (ich bin im Beirat) und da wir uns nicht persönlich treffen können, war es mir wichtig, dass die Einladung so klar und verständlich wie möglich für alle ist. Denn der Text der Einladung ist – da der Austausch fehlt – für eine Abstimmung sehr viel wichtiger als üblicherweise. Dieser innere Wunsch „alle einbinden zu wollen“, „es verständlich zu machen“, „Unklarheiten vorzubeugen“, einen „guten Job als Beirätin“ zu machen, löste dieses Gefühl in mir aus. Zugleich fiel mir auf, dass eine alte Gewohnheit von mir wieder zurückkommen wollte: Dinge schnell zu erledigen. Am besten VIELE Dinge schnell zu erledigen. Früher war mein Tag angefüllt mit Verpflichtungen. Dinge, die ich zu erledigen hatte. Je voller der Kalender, desto „nützlicher“ fühle ich mich.

Dies war mein Treibstoff, der mich früher vorantrieb.

Die Langsamkeit hatte damals keine Platz. Ich habe in den letzten ein-einhalb Jahren meinen „Treibstoff“ verändert. Wenn man so will von Öl auf Sonne. Und an diesem Tag fiel ich wieder in meinem alten Treibstoff zurück. Diesen Treibstoff möchte ich nicht mehr nutzen. Mein abfallendes Wohlgefühl machte mich darauf aufmerksam.

Als ich das erkannte, verschwand es.

Der ganze Prozess der inneren Erforschung hat vielleicht zehn Minuten gedauert. Das ist auch das Wunderbare daran, dass diese Klarheit so leicht hochkommt. Und danach erlaubte ich der Meditation das zu sein, was sie ist: Stille. Innere Beobachtung des Körpers. Angenehmes Sein.

Wach bleiben. Eine Lebensaufgabe. Das hört sich vielleicht für manche nach einer Anstrengung an. Ich empfinde das als eine besonders bereichernde, eine besonders hilfreiche, eine besonders spannende Lebensaufgabe und damit ist sie eben auch

besonders schön …

 

 

 

Ihr Lieben,
es ist völlig normal, dass wir uns gelegentlich Sorgen machen. Gerade wenn wir uns überfordert fühlen – was in der jetzigen Zeit für einige zutrifft – mag es sein, dass wir uns fragen, wie das weitergehen soll. Es gibt einen Unterschied zwischen einer gelegentlichen Sorge und einer tiefen Angst. Die Angst kann uns lähmen. Uns unleidlich und unhöflich machen. Sie kann auch dafür sorgen, dass wir hochemotional reagieren und Entscheidungen treffen, die weder für uns noch uns als Gemeinschaft nützlich sind.
Viele wollen die Angst loswerden. Aber was wäre, wenn die Angst uns Unterstützung sein kann? Dazu braucht es ein genaues Hinschauen. Sind wir bereit dazu? Im Podcast Sinn&Sein Nr. 22 spreche ich über die Angst und wie wir sie annehmen können.
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Und natürlich auch auf meiner Website www.sabrinafox.com
Meine Podcasts gibt es jeden Freitag neu. Im letzten Monat ging es um folgende Themen: „Rituale und ihre Kraft“ – „Gedanken und Schwingung“ – „Wie ich mit meinem Gehirn umgehe“ – „Die Angst als Freundin“ und der neueste Podcast: „Seelenverwandte – Seelenfamilie“.


Trauma Kongress

Trauma Kongress

Das innere Kind …

Viele unserer Ängste entstanden in unserer Kindheit. Doch die ist für viele lange her. Wir können unsere Vergangenheit und damit eben auch unsere Kindheit befrieden. Haben wir die Sorgen unseres inneren Kindes verstanden? Können wir es selbst beruhigen? Sind wir in der Lage unsere Gewohnheiten einzuordnen in „erwachsene“ oder sogar schon in „wache“ Gewohnheiten oder reagieren wir aus kindlichen Ängsten? Dies ist ein Online-Kongress und Ihr wisst ja, wie sie funktionieren: Jeden Tag werden kostenlos Videos freigeschaltet und am Schluss – wenn man mag – kann man auch das Paket kaufen. Hier ist ein Ausschnitt aus meinem Interview, welches am 14. Februar zu sehen sein. Da ging es darum, wie unsere Emotionalität unseren Austausch beeinflusst und erschweren kann. Talk neue Frau


Talk neue Frau

FrauSein heute …

Als Stefanie Henning mich fragte, ob ich für ihren „FrauSeinHeute“-Kongress für ein Interview zur Verfügung stehe, meinte ich lachend: „Ich kann vielleicht was zu für Frau-Sein-Gestern sagen – aber zu Frau-Sein-heute braucht es die Antworten junger Frauen“. Deshalb bin ich auf jeden Fall dafür, dass Ihr Euch – falls Euch das Thema interessiert – besonders auch die jüngeren Frauen anschaut und was sie dazu zu sagen haben. Der Online-Kongress ist vom 15. – bis 25. Februar zu sehen und mein Interview wird am ersten Tag – also am 15. Februar ab 18.00 Uhr für 24 Stunden freigeschaltet. Also einen Tag später als das Interview beim Trauma-Kongress.


räuchern

räuchern

Ausräuchern

Gerade wenn wir uns viel in geschlossenen Räumen aufhalten, unsere Gedankengänge sich wiederholen, Sorgen vertieft werden, hilft es gelegentlich die Energie zu reinigen. Dies hier ist ein Video in der ich beschreibe warum und wie ich ausräuchere. Das ist ein Ausschnitt aus meiner Masterclass: Lebe die Sehnsucht Deiner Seele.


Sinn & Sein Podcast

Sinn & Sein Podcast

Gemeinsames Erforschen?

Im neuen Podcast Sinn&Sein Nr. 23 spreche ich über Seelenfamilien. Die entstehen auch durch ein gemeinsames Erforschen, ein miteinander Ausprobieren, ein näheres Kennenlernen. Deshalb teile ich hier gerne den Wunsch von Bettina:
„Ich bin 55 Jahre alt und wohne in Berlin und Hamburg. Im April habe ich an dem von Sabrina begleiteten Onlinekurs: „Folge der Sehnsucht Deiner Seele“ teilgenommen. Der Kurs war eine große Bereicherung und die Erkenntnisgewinne haben mich durch das letzte Jahr getragen. Nun möchte ich gerne mit dem Folgekurs: „Lebe die Sehnsucht Deiner Seele“ weitermachen. Hat jemand Interesse ebenfalls mit dem zweiten Kurs zu starten? Ich würden mich über einen Austausch sehr freuen.
Herzliche Grüße Bettina“


Chakren Meditation

Chakren Meditation

Chakren Meditation

Wie ihr ja wisst, halte ich Meditationen für sehr wichtig, damit wir zu uns selbst kommen, uns als unendliche Seele wahrnehmen, in unserer eigenen Schwingung bleiben und uns in uns selbst entspannen lernen. Sinnsucher.de und ich teilen gerne mit Euch einen weiteren Ausschnitt aus meiner Masterclass: Eine Chakren-Meditation.
Ich hoffe sehr, dass sie Euch nützlich ist.
Herzlichst,
Sabrina

Ihr Lieben,
mache Zeiten sind … nun ja … eigenartig. Ich spüre eine Schwere, für die es in meinem Leben überhaupt keinen Grund gibt. Manchmal habe ich das Gefühl, als ob ich eher meine Umgebung erspüre, als mich selbst. Ich bin sicher, dass ich in ein paar Tagen oder Wochen mehr darüber weiß. JETZT im Moment weiß ich nichts. Und so betrachte ich mich wie durch ein Mikroskop: „Interessant … hm … ich bin gespannt, wie sich das entwickeln wird.“ Doch eines versuche ich immer: Mich nicht mit der Realität anzulegen. Es ist wie es ist. Dieser jetzige Zustand wird seine Gründe haben. Manchmal eben nicht wirklich ersichtlich.
Noch nicht.
Dann gibt es diese Momente, in denen ich nicht erforschen will und dann schaue ich mich um und will mich für ein paar Stunden ablenken. Und so schnappte ich mir einen Roman, den meine Tochter gerade liest (sie hat auch das Foto in unserem Urlaub gemacht) und tauche in ein Leben ein, welches nicht mein eigenes ist.
Zum Thema „eigenes Leben“ gibt es einen neuen Blog: Frieden – inmitten von Aufruhr…


Neuer Podcast Thema: Demenz

Podcast 9Nachdem ich meiner Freundin Eva-Maria Zurhorst erzählt habe, dass ich einen Podcast zum Thema Demenz gemacht habe, fragte sie mich, ob wir nicht auch in ihrem Podcast „Liebe kann alles“ über die Erfahrung unserer beiden Mütter sprechen könnten. Natürlich ja. Das habe ich sehr gerne gemacht.
Hier der link zu dem gemeinsamen Gespräch >>

Und hier die links zu meinem Podcast Sinn&Sein:
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Wechseljahre …

wechseljahre kongress Ein Interview und ein Gespräch zum Thema Wechseljahre mit Angela Löhr. Fragen zu den Wechseljahren werden vom 6. bis 12. November in dem von ihr organisierten Online-Kongress besprochen und ich bin sicher, die Gespräche unterstützen diese Zeit, die für viele von uns nicht einfach sind oder waren. Es war sehr berührend zu hören, dass mein Buch „Kein fliegender Wechsel“ ihr damals Unterstützung war und deshalb habe ich mich auch gefreut, dass ich mit ihr darüber sprechen darf. Ihr wisst ja, wie diese Online-Kongresse funktionieren: Man meldet sich an und jeden Tag werden Interviews für 24 Stunden freigeschaltet. Am Schluss kann man – wenn man möchte – auch das Paket kaufen.


facebook screenshot

Zeit zusammen …

Ich bin ab und zu live auf Facebook unter Facebook (Sabrina Fox Spirit). Letzen Monat war das am 24. Oktober. Falls Ihr Euch das Video nochmal anschauen wollt, einfach auf meiner Facebook-Seite runterscrollen.


Paargespräche & Conversations for Couples

paargespraeche-und-conversations-couples Wie versprochen gibt es ab jetzt auf meiner Website (bitte runterscrollen, wenn ihr auf den Website link geklickt habt) die Paargespräche auf Deutsch und Englisch zum runterladen und erforschen. Vierzehn Tage für vierzehn Gespräche über die Gestaltung einer Partnerschaft … entweder der eigenen oder als Geschenk für andere. Die Paargespräche entstanden, als meine Tochter und Ihr Verlobter mich baten, sie zu verheiraten (das ist in den USA möglich). Ich sagte gerne ja und brachte als Anregung für die Vorbereitungszeit 14 Gesprächsthemen mit, die ich in diese roten Umschläge packte. Beide waren davon so angetan, dass sie mich baten, es auch ihren Freunden und damit anderen Paaren zur Verfügung zu stellen. Viel Freude damit.


Solano Classes

solano session Falls Ihr English sprecht und interessiert seid von Solano (gechannelt von meinem Seelenbruder LD Thompson) unterrichtet zu werden, dann gibt es dazu seit Längerem wieder eine Möglichkeit. Thank you, LD! Natürlich habe ich mich dort auch schon angemeldet. Die sechs Classes für die sechs Monate kosten 150 Dollar und sind per Zoom. Ihr könnt Euch über den Link weiter informieren.


ask theo

The Art of Relationsship

Neben Solano habe ich auch THEO und damit meine Seelenschwester Sheila Gilette als wundervolles Medium erlebt. Sie bietet am 14. und 15. November ein online-Retreat an und lud mich ein dort zu sprechen. Da das Wochenende auf English ist, hier die Infos:
The Art of Relationship Live mentorship with THEO and Special Guests
Saturday & Sunday, November 14th-15th
Join us and see what unfolds during this timely experience!
We will begin each morning with a THEO guided meditation accompanied by the award-winning harpist Peter Sterling. (Currently in the running for a 2021 Grammy.) What a way to start the day.
Dr Joan Rosenberg, author of “90 Seconds to Life You Love” will be joining us for a rare conversation on how our emotions impact the quality of our relationships. It is enlightening when your inner knowing, science and THEO’s wisdom come together in support of your life.
And we think you are also going to love our special guest, international best – selling author, Sabrina Fox speaking on the topic of “Sacred Separation”. As you know, relationships of all types come to an end. It can be peaceful – and a good thing.
We have a front row seat saved just for you to come play with us, and like-minded souls from around the world, and to be inspired to take all your relationships to the next level!


sabrina 2020

Ein Teil von mir fühlt sich immer noch im Rückzug und ein Anderer wurde aktiver. Ich habe gemerkt wie lang dieser Newsletter geworden ist – also offensichtlich bin ich fleißiger als ich dachte …
Ich versuche weiterhin viel Stille und Langsamkeit zuzulassen und spazieren zu gehen. Vielleicht ist es ja auch für Euch eine Freude barfuß feuchtes Gras zu spüren. Und FALLS es zu kalt wird, habe ich meine Minimal-Schuhe in meiner Kapuze untergebracht. Praktisch, nicht wahr?

Herzlichst,
Sabrina

Ihr Lieben,
ich war überrascht wie oft der letzte Blog „Reset durch Corona?“ gelesen wurde. Laut Facebook hat er über 850.000 Menschen erreicht. Danke fürs Teilen und Weiterleiten. Obwohl ich mich immer noch im Rückzug fühle und viel Zeit in Stille verbringe, spüre ich den Wunsch, für bestimmte überschaubare Zeiten wieder aktiv zu werden. So fragten mich die wunderbaren Macherinnen von Sinnsucher.de ob ich nicht doch auf Grund dieser außergewöhnlichen Zeiten einen meiner Online-Kurse begleiten möchte. Das bedeutet, dass ich während der 5wöchigen Dauer des Kurses „Folge der Sehnsucht Deiner Seele“ die aufkommenden Fragen, Gedanken, Überlegungen beantworten kann bzw. Anregungen dazu gebe. Das geschieht durch Tonaufnahmen – was mir persönlich lieber ist als schreiben – denn so kann ich länger und persönlicher auf die Thematiken eingehen. Dazu gab es ein innerliches JA. Ich freue mich auf das Miteinander. Am Ostersonntag geht es los und es freut mich, dass Sinnsucher den begleiteten Kurs für diese Zeit auch mit einem Rabatt anbietet. Falls jemand mitmachen möchte, es sich aber finanziell gerade nicht leisten kann, melde Dich bitte bei Sinnsucher.de.


haende

haende

Das Kümmern – um sich selbst & um andere

Gerade in der jetzigen Zeit kommt es auf die Balance an: Sich um sich selbst kümmern und sich um andere kümmern. Unsere 92jährige Mutter, die erst vor drei Wochen eine Lungenentzündung überstanden hat, wird von einem Pflegedienst, einem Lieferdienst für ein warmes Mittagessen, drei Töchtern und einem Neffen versorgt. Das bedeutet, dass wir abwechselnd nach ihr schauen und Berührungen – wie die vor Wochen fotografierte – gerade vermieden werden. Trotzdem freut sich unsere Mutter über den Besuch, der in ihrem Fall lebensnotwendig ist, denn sonst könnte sie nicht weiterhin zuhause bleiben – was wir ihr mit vereinten Kräften ermöglichen.

Natürlich haben wir auch alle gemeinsam mit ihr darüber gesprochen was ihr Wunsch ist, falls sie doch krank werden sollte. Egal welche Krankheit das im Moment sein kann. Sie möchte zuhause bleiben. Nicht mehr in die Klinik, denn dort können wir zur Zeit keine Unterstützung mehr sein. Erst heute las ich in der Süddeutschen Zeitung, dass wieder mehr Sterbende zuhause die letzte Zeit verbringen dürfen, statt in die Klinik zu gehen. Denn Zuhause möchten die meisten Menschen am liebsten sterben …


ueber das sterben

ueber das sterben

Gut zu wissen …

Schon in meinen Zwanzigern fand ich das Sterben faszinierend. Wenig ist so sicher wie das: Wir werden alle diesen Körper eines Tages verlassen. Ich sprach vor kurzem mit einem Nachbarn am Telefon über die nebenan.de Website, die wir auch für unseren Ort auf dem Land aktivierten und natürlich ging es um Corona und die Nachbarschaftshilfe … und dann auch über das Sterben. Er meinte nach einer Weile: „Weißt Du, ich dachte immer, dass ist noch zu früh darüber nachzudenken.

Ich fand es nie zu früh. Wenig ist so spannend wie der Weg, den wir nehmen, um unseren Körper zu verlassen. Es gibt viele gute Bücher darüber. Gerade eben habe ich wieder eines entdeckt, dass ich gerne empfehle. Da geht es nicht um den spirituellen Aspekt des Sterben – aber es gibt viele andere Informationen, die auch wichtig sind.


meditation auf fb

meditation auf fb

Meditationen auf Facebook

Gelegentlich bin ich zur Zeit auf Facebook live (wird immer einen Tag vorher angekündigt) damit wir gemeinsam meditieren können. Die schon vorangegangenen Meditationen sind immer noch da und können so trotzdem abgerufen werden. Wenn ihr das Bild der Kerze seht, beginnt die Meditation. Vorher sage ich immer noch ein paar Worte für das, was jetzt gerade ansteht.


meditations video stanko

meditations video stanko

Meditations Video

Immer mal wieder sich selbst herunterfahren … dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Der Atem kann das. Meditation kann das. Musik kann das. Farbe kann das auch. Dies ist ein Video über die Kunst von Stanko Art – meinem Liebsten – und ich habe das Glück (einige davon) im Original an unserem Wänden hängen zu haben. Suche Dir ein Bild aus, das dich berührt und drücke auf „Pause“ und dann versinke in die Farbe. Einfach nur wirken lassen. Nichts denken, nichts tun. Eine Übung im SEIN …


Solano

Solano

Solano

Im letzten Sonder-Newsletter schrieb ich von Solano und seiner Telefonkonferenz. Da sie auf Englisch ist, haben einige mich gefragt, ob es das nicht doch irgendwie auf Deutsch gibt. Wir sind gerade dabei das zu übersetzen – was recht zeitaufwendig ist, denn Solanos Sprache ist etwas anders geartet und ich fühle eine große Verpflichtung dies sorgfältig und genau zu tun. Wenn alles klappt, sollte es in der nächsten Woche auf der Website von LD Thompson zu finden sein. Wenn Euch die Worte Solanos interessieren, dann schaut bitte dort nach. Wahrscheinlich wird es dann dort unter „Free content“ zu finden sein.


petition

petition


Wie soll die Welt „danach“ aussehen?

Ich wünsche Euch von Herzen, dass ihr Eurem inneren Wissen und Eurer inneren Weisheit so vertraut, dass Ihr mit den Herausforderungen der Zeit gut umgehen könnt.
Dies ist eine Geburt und da viele von uns sich die Welt angeschaut haben und sich gedacht haben: „Das muss besser gehen!“ bewegt sich jetzt auch etwas in der Welt.

Und es bewegt alle.

Versucht immer mal wieder weniger Gedankenkraft den Sorgen zu geben und lieber mehr eurer Wunschvorstellung: Wie hätte ich denn gerne die neue Welt? Wie möchte ich sie gestalten? Wie soll sie sein? Es ist unser gemeinsamer Traum, der dies möglich macht. Da ich daran glaube, dass in Zukunft sehr viel mehr Arbeit von Computern / Robotern erledigt werden wird und da es jetzt gerade schon sehr hilfreich wäre, unterstütze ich schon seit langem das bedingungslose Grundeinkommen. Dazu gibt es jetzt wieder eine Möglichkeit sich dafür auszusprechen. Falls Ihr das für eine gute Idee haltet (es gibt viele Infos darüber) gerne teilen und bitte hier auf der offiziellen Seite der Bundestagspeditionen eintragen .

Seid von Herzen umarmt,
Sabrina

Ihr Lieben,
vielleicht seid ihr auch gerade in einer Umorientierungsphase. Ich treffe zur Zeit viele Menschen, denen das so geht. Deshalb wollte ich gerne etwas dazu in meinem Blog schreiben. Ich habe ihn genannt:

Den Verstand verlieren …

„Ich komme von einem Abendessen mit zwei Freundinnen zurück und wir sprechen über Veränderungen. Wir sind im gleichen Alter – mehr oder weniger 60 Jahre alt – und merken, dass nicht nur wir, sondern gefühlt unsere komplette Altersgruppe ihr Leben gerade umstellt oder umstellen möchte. Und wir scheinen nicht alleine zu sein.“

Mehr […]


Sehen wir uns in Leipzig?

Ich freue mich auch dieses Jahr jetzt im September Leipzig zu besuchen. Ich gebe einen Workshop „Ein Tag für die Liebe“. Zuerst habe ich ein Gespräch bei den Welt-im-Wandel-Impulsen (hier ist der link dazu) […] und gebe einen Tag später am 16. September den Tagesworkshop:
Im Einklang. Näheres dazu hier […]

Das sind die Inhalte: Was ist eigentlich Liebe? Woran erkenne ich eine gesunde Liebe?
Warum sind wir zusammengekommen? Ist meine Beziehung zu Ende? Was habe ich „falsch“ gemacht? Wie kann ich mit meinen Gefühlen umgehen? Wie geht eine Trennung ohne Bedauern? Warum habe ich kein „Glück“ in der Liebe? Warum passiert mir das immer wieder? Wie kann ich die Trennung für die Kinder gestalten?
Im November bin ich zu dem Thema noch in Frankfurt und in Hamburg. Vielleicht sehen wir uns?

 


Patchwork-Familien – ein empfehlenswerter Kongress

Vor einem Jahr gab es schon mal den Patchwork-Kongress und ich gab damals auch ein Interview. Ich habe während des ersten Kongresses diverse Interviews angehört und war von der Auswahl und den Gesprächen, die Yvonne Woloschyn geführt hat, sehr begeistert. So begeistert, dass ich auch in meinem neuen Buch „Wenn wir uns trennen, lernen wir uns kennen“ […] darüber berichtet habe (Das Buch erscheint am 21. Oktober). Falls Ihr mit dem Thema etwas zu tun habt, empfehle ich Euch da reinzuschauen. Mein Interview wird am 20. September ab 20.00 Uhr für 24 Stunden freigeschaltet. Hier ist der Link […]


Selbstliebe ist so ein wichtiges Thema…

Viele haben Angst davor, weil sie befürchten, in den Egoismus oder in die Egozentrik abzurutschen. Und doch hat Selbstliebe viel mit Selfcare (sich also um sich selbst zu kümmern: emotional und auch körperlich) zu tun. In diesem Kongress unterhalte ich mich mit Elena Wienkotte, was es braucht und wie wir alle mehr Liebe für uns selbst entwickeln. Mein Interview wird am 17. September ab 18.00 Uhr freigeschalte: Link […]


Mein Interview vom Frühjahrs-Flow-Summit

Hier ist ein Link […] zu meinem Beitrag vom letzten Flow summit im Frühjahr. Dank an Dominik Roessler vom Sinnsucher-Team, der es mir zur Verfügung gestellt hat und ich es somit Euch zur Verfügung stellen kann. In diesem Beitrag spreche ich über Gefühle, was wir tun können, wenn wir unser Wohlgefühl verlieren, über energetische Felder und wie wichtig es ist, dass wir uns in unserem Körper und in unserem Leben wohlfühlen … und wie erleichternd es ist, keine Geheimnisse mehr zu haben. Mehr dazu in diesem Video […]


Du bist nicht, was du denkst

Ich habe ein sehr gutes Buch von Georg Lolos „Du bist nicht, was du denkst“ gelesen, dass ich Euch gerne empfehlen möchte. Es gibt viele Bereiche, die dort besonders klar und anschaulich dargestellt werden und ich empfand es als eine Bereicherung. Ebenfalls hat eine Freundin von mir – Doris Dorrie – ein Buch geschrieben, um zum Schreiben anzuregen: „Leben, Schreiben, Atmen – Eine Einladung zum Schreiben.“ Schreiben bringt die Gedanken und Empfindungen aufs Papier. Es geht nicht darum, einen Pulitzer-Preis-Roman zu schreiben. Es geht „nur“ ums Schreiben. Denn: Schreiben hilft … probiert es doch mal.
In meinem vorletzten Blog habe ich über die Einsamkeit […] geschrieben und es gab einige Kommentare dazu. Vielleicht möchtet ihr da mal reinlesen. Besonders für diejenigen, die gerne alleine sind und sich manchmal wundern: „Stimmt da was nicht mit mir?“

Seid umarmt,
Sabrina

Ihr Lieben,
das Buchmanuskript zu „Wenn wir uns trennen, lernen wir uns kennen“ ist jetzt abgegeben und das ist anschließend immer ein interessantes Gefühl. Einerseits die Freude darüber, dass es entstanden ist und andererseits ein immer wieder weiteres Nachdenken darüber, ob man nicht doch etwas vergessen hat – und natürlich, ob es nützlich ist. Ich habe zu meiner Überraschung festgestellt, das dies mein 17. Buch wird. Und wenn ich mir den Verlauf meiner Veröffentlichungen ansehe, dann beziehen sich die Inhalte immer mehr auf das Verstehen und Umsetzen: Wie kann ein erfülltes Leben gestaltet werden? Auch dieses Buch hat natürlich eine spirituelle Basis – ohne die für mich gar nichts existieren kann – und doch merke ich immer wieder, dass es zum Gelingen eben auch Handwerkszeug braucht. Deshalb ist es auch ein Arbeitsbuch geworden. Mit jeder Menge Fragen und Anregungen zur Selbsterforschung.

 


unglückliche kindheitWozu?

Peggy Rockteschel ist eine tolle Gesprächspartnerin und vielleicht erinnert Ihr Euch an das Video zum Thema: „Folge der Sehnsucht Deiner Seele“ mit dem sehr lustigen Anfang. Bei unserem zweiten Treffen sprachen wir über die Kindheit und warum wir erlebten, was wir erlebten. Hier der Link zu unserem Gespräch: Unglückliche Kindheit als Chance.

Die „Warum-Frage“ ist immer sehr wichtig und doch ist das Warum nicht leicht zu verstehen. Deshalb schätzte ich besonders die Frage nach dem „Wozu“? In meinen Online-Kursen gibt es immer wieder zu den unterschiedlichsten Themen ein Nachforschen. WOZU ist mir das passiert?

Einige der „Wozu-Antworten“ meiner Kindheit sind: Weil ich mich damals so einsam fühlte, lernte ich auf Menschen zuzugehen. Weil meine Vater Alkoholiker war, lernte ich später Verzeihen. Weil ich gesehen habe, wie ein Leben nicht funktioniert, erforschte ich wie es funktioniert. Und das alleine war ein großartiges Geschenk.


die freie TochterDie freie Tochter

Ich hatte ein interessantes Gespräch mit Germaid Charlotte über das Mutter-Tochter-Verhältnis. Für viele ist das ein sehr bewegendes Thema. Und wie bei allen Themen, geht es immer auch darum, Die Vergangenheit zu befrieden. Wie kriegen wir das hin? Es ist sehr wohl möglich und das Befrieden unserer Vergangenheit ist ein enorm wichtiger Schritt zu einem eigenen inneren Wohlgefühl. Nicht zu verwechseln mit „Unterdrücken“. Das funktioniert nicht. Denn unsere Vergangenheit – ungeheilt und nicht aufgearbeitet – ist wie ein schwerer Rucksack, der uns durchs Leben begleitet. Auch in meinem Trennungsbuch ist das ein wichtiges Thema.

Online-Kongresse (ihr kennt sie ja schon), funktionieren so dass jeden Tag Interviews für 24 Stunden kostenlos freigeschaltet werden. Dieser hier ist vom 23.- bis 30. Mai und das ist der Anmeldungslink.


GelassenheitskongressDer Gelassenheits-Kongress

Dieser Online-Kongress beginnt am 1. Juni. Julian Freiburger ist es ein Anliegen Gelassenheit mehr in den Fokus zu rücken. Wir kennen das ja wahrscheinlich selbst alle recht gut: Viele von uns erleben sich in einer immer schneller tickenden Zeit, die wir schon nicht mehr als flexibel, sondern nur noch als antreibend empfinden. Die Seite zum Kongress ist noch nicht ganz fertig (wie passend zum Thema Gelassenheit ;-) – Bitte vergesst also nicht, oben im Browser den link aufzufrischen, damit ihr auch die neueste Version habt. Hier ist der Anmeldungslink.


Seminar in der Galerie

Seminar in der Galerie

Das eigene Leben gestalten

Ich möchte Euch gerne meine Online-Kurse ans Herz legen. Wenn wir unser Leben anders gestalten möchten, ist es eine enome Unterstützung dabei Unterstützung zu haben. Und das jederzeit abrufbar. Immer wieder die Möglichkeit haben, etwas zu wiederholen. Wichtige Arbeitsblätter, die bei der Erforschung unterstützen und Meditationen, die vertiefen. Videos mit und von mir, die Dir nicht nur die Themen („Beziehungen, Selbstliebe, Gefühle, Mut etc.) sondern auch die Übungen und Hausaufgaben erklären. Wenn nicht jetzt, wann dann?

„In diesem Zusammenhang möchte ich mich nochmal bei Dir für all Deine richtig schönen Videos bedanken. Anfangs, als ich mich für diesen Online-Kurs angemeldet habe (ich hatte auf Youtube von Dir gehört) war ich skeptisch, da ich nicht mehr gerne soviel Zeit am PC verbringen möchte. Ich dachte, es könne nicht lebendig sein. Du hast mir das Gegenteil bewiesen. Ich bin zwar zuhause allein in meinem Wohnzimmer, aber ich fühle mich nicht allein und kann Erfahrenes und Gelerntes noch am selben Tag draußen, also mit meinem Mitmenschen, ausprobieren bzw. umsetzen.“
Zitat einer Kursteilnehmerin 2019

 


Seelenweg

Ich finde es immer wieder faszinierend und bestätigend, wie wir (als Seele) unser Leben gestalten. Je aufmerksamer wir auf unsere innere Stimme hören, desto klarer wird unser Leben. Als ich vor fast 30 Jahren anfing mich auf ein spirituelles Leben einzulassen, gab es rechts und links viel freien Platz zum hin- und herschleudern. Der Weg war sehr breit. Er ist mit den Jahren viel klarer geworden. Ein kleiner Schritt abgeweichend nach rechts oder links und schon wird das erspürt. Das gibt die Gelegenheit ihn sofort zu korrigieren – und nicht erst Wochen bzw. Monate später. Dafür bin ich enorm dankbar. Selbst wenn mein Verstand manches nicht sofort begreift, so ist er doch bereit und willig neue Wege zu gehen.

Und die erforsche ich gerade. Dazu braucht es Zeit. Und in meinem Fall auch einen gewissen Rückzug vom öffentlichen Leben, um mit mir selbst diesen nächsten Schritt, die nächste Zeit zu erforschen: In der Stille. In der Tiefe der Meditationen. Im Gespräch mit meinen Liebsten.

Beim Gestalten des Lebens geht es auch immer um eine Balance. Was braucht es JETZT? Jetzt nehme ich mir den Rest vom Mai und Zeit zum Ausatmen. Mein Liebster wartet schon…

Seid umarmt,
Sabrina


Sisters 2010

Sisters 2010

Wir sehen uns …
Für diejenigen unter Euch, die schon lange meine Bücher lesen und vielleicht auch mit in „Stellshagen“ bei unserer damals einzigartigen gemeinsamen Workshop-Woche waren: Eine unserer Seelenschwester Sharon Walker (oben rechts) ist schon mal vorausgegegangen. Sie beschloß nach einem Schlaganfall ihren Körper zu verlassen. Sie ließ genug Zeit, damit ihre erwachsenen Kinder noch von ihrem Körper Abschied nehmen konnten. Sie war ein Geschenk für diese Welt. Danke Sharon. We see each other again.

Ich mag mein Hirn. Es kann großartig organisieren. Es liebt analytisches Denken. Es kann lange Ideen und Gedanken vertiefen. Es forscht gerne und schätzt interessante Beschäftigung. Es hilft mir mein Leben zu gestalten und ich kann mich darauf so wunderbar verlassen – nun ja, außer wenn es um das Verlegen von meinem Handy geht. Und Namen kann es sich auch nicht gut merken. Zahlen noch weniger. Aber sonst bin ich sehr zufrieden damit.

Laut letzten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist diese Art von Vergessen eher ein Vorteil, denn es deutet auf ein flexibles Hirn hin. Flexible Gehirne schmeißen raus, was sie nicht brauchen, damit es Platz für Neues gibt. Gut, dachte ich. Flexibles Gehirn? Das nehm` ich!

Doch zur Zeit ist mein Gehirn nicht flexibel. Es fühlt sich eher so an als würde es klemmen. Wie eine alte Schallplatte, die einen Kratzer hat und immer wieder an der gleichen Stelle festhängt. Und wir wissen alle (zumindest diejenigen, die noch mit Schallplatten aufgewachsen sind) wie das nervt. Da sitzt man gerade irgendwo gemütlich und erfreut sich an der Musik und dann dieser Kratzer und die letzten Töne werden wiederho, widerho, wiederho, wiederho.. und dann steht man auf, seufzt – weil ja jetzt die Platte einen Kratzer hat – und setzt die Nadel auf das nächste Musikstück.

Das möchte ich auch gerne.
Aber ich finde den Plattenspieler nicht.
Und so klemmt es weiter: „Das muss fertig werden, fertig werden, fertig werden, fertig werden …“

Mein Hirn legt eine Dringlichkeit zu Tage, die ich mir nicht wirklich erklären kann. Es führt sich auf, als müsste ich in der nächsten Stunde 180 Dinge erledigen – weil sonst die Welt zusammenbricht.

Die Welt bricht nicht zusammen. Ich habe keine 180 Dinge in der nächsten Stunde zu erledigen.

Vor ein paar Wochen habe ich den Beginn meiner Akademie um einen Monat nach hinten auf den 1. April verschoben (nein, kein Aprilscherz), weil ich merkte, dass mir das zu dicht wird und ich möchte weiterhin mit Freude und mit Ruhe vorbereiten.

Da ich mir schon vor einiger Zeit Hektik und grimmige Entschlossenheit abgewöhnt habe, merkte ich, dass die Hektik sich wieder einschleichend wollte. Da hilft nur ein ernsthaftes Gespräch mit ihr: „Sorry Hektik, aber du wirst nur noch gebraucht, wenn ich einer Straßenbahn hinterherlaufen muss.“

Ich war ganz zufrieden mit mir. Problem gelöst, dachte ich.

Am nächsten Morgen merkte ich, dass das wohl nicht ganz geklappt hat bzw. überhaupt nicht. Schon vor der Meditation ging es los mit: „Das muss fertig werden, fertig werden, fertig werden, fer…“

Wenn ich mit meinem Hirn spreche, zeigt es sich oft als Pferd. Manchmal auch als ein Hund. Ein „Golden Retriever“ um genau zu sein. Der mich meistens mit großen Augen anschaut, schnell mit dem Schwanz wedelt und mit heraushängender Zunge und großem Enthusiasmus wartet bis ich ihm etwas zuwerfe, dass er fangen kann.

Wenn ich in die Stille gehe und mein Gehirn bitte, sich zu zeigen, dann kommt es aber doch meistens als ein Pferd angaloppiert. Man merkt gleich, es bewegt sich gerne. Immer mal wieder haben wir Gespräche um das entspannte Grasen. Das ist leider nicht so ihr Ding…
Der Hund hat übrigens das gleiche Problem. Er döst nicht gerne.
Schade eigentlich.

Ich merkte, das hat wohl nicht gereicht mit dem Termin nach hinten verschieben. Mein Hirn macht sich Sorgen, dass mein nächstes Buch „Wir lernen uns kennen, wenn wir uns trennen“ nicht fertig wird, welches ich Mitte April abgeben muss. Es ist zwar vorbereitet, aber eben noch nicht geschrieben.

Ich erklärte meinem Gehirn, dass ich lieber eine Sache nach der Anderen fertig machen will, aber das passte ihm irgendwie nicht. Dann erklärte ich ihm, dass wir noch nie ein Buch unpünktlich abgegeben haben und immerhin schon über ein Duzend davon fertiggestellt haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich nicht fertig werde ist also äußerst gering.

Mein Hirn beruhigte sich nicht. Langsam aber sicher erinnerte mich die Aktivität in meinem Hirn an diese Schallplattenkratzer: „Das muss fertig werden, fertig werden, fertig werden, fer…“

Nun gut. Ich versuche immer alle Aspekte in mir zufriedenzustellen und so dachte ich: „Okay. Dann fangen wir jetzt mit dem Buch an, das hilft vielleicht.“ Zwei Tage später fing ich zu schreiben an und erfreute mich daran, wie leicht und zügig es voran ging.

Mein Gehirn beruhigte sich nicht. Im Gegenteil. Es benahm sich so, als wäre ich in einem Kriegsgebiet, pleite und schwerkrank. Ich redete ihm gut zu: „Schau mal, wir sitzen in einem schönen Zuhause, Wir sind kerngesund, wir erfreuen uns an unserem Leben und an unserer Umgebung. Es ist doch alles gut!“

Mein Gehirn hört mir nicht zu. „Das muss fertig werden, fertig werden, fertig werden, fer…“

Dann zeige ich meinem Hirn meinen Kalender: „Siehst du, alles gut geplant. Erinnere Dich, wir haben uns Hektik abgewöhnt. Keine Notwendigkeit durchzudrehen.“

Es hört immer noch nicht zu. „Das muss fertig werden, fertig werden, fertig werden, fer…“

Ich habe ihm erklärt, dass es nicht hilfreich ist, was es da tut. Es scheint ihm egal zu sein. „Das muss fertig werden, fertig werden, fertig werden, fer…“

Ich versuchte meinem Gehirn zu erklären, dass es – solange wir leben – immer Sachen geben wird, die noch nicht fertig sind. Ich kann nicht jeden Tag „alles fertig machen“. Das geht nicht. Ich renoviere noch ein Zuhause, es ist Wäsche noch nicht gebügelt, ich bin in den letzten Zügen die Videos für die Akademie fertig zu machen und wir habe gerade begonnen ein Buch zu schreiben. „Das wird bis Morgen nicht fertig!!! Das musst Du doch einsehen! Du bist doch sonst so gescheit!“

Mein Hirn ignorierte mich einfach: „Das muss fertig werden, fertig werden, fertig werden, fer…“

Mehrmals jeden Tag fragte ich nach:: „Was brauchst du denn?“ „Wie können wir Dich wieder beruhigen?“ „Übersehe ich etwas, und Du versuchst mich darauf aufmerksam zu machen?“

Alles was kam war: „Das muss fertig werden, fertig werden, fertig werden, fer…“

Ich kenne diese Loops, diese Gedankenschlaufen, diese unendlichen Wiederholungen des Gehirns. Meistens ist da etwas, was nochmal ein genaues Anschauen braucht. Jede Gedankenschlaufe hat ja auch einen Sinn. Was könnte dieser also sein? Ja, ich habe viel zu tun. Wäre es mir lieber weniger zu tun zu haben? Ja. Ich merke, dass mein Körper mehr freie, ruhigere Zeiten möchte, aber die gebe ich mir nicht, denn nicht nur mein Hirn sondern auch der Rest von mir möchte meinen Schreibtisch wieder etwas leerer haben.

In meinen Meditationen bekomme ich Anweisungen: „Nur zwei Stunden am Tag mit Organisatorischem verbringen.“
Okay. Mache ich. Was kann ich noch machen? Außer Alkohol und Valium? Soll ich verreisen? Mehr singen? Mehr in der Natur sein? Mehr Yoga machen? Ich sah mich im Computerbildschirm spiegeln und machte ihn aus. So. Ab ins Atelier. Ich fing an eine meiner Skulpturen zu bemalen, die schon seit Ewigkeiten eine Farbe braucht.

Hirn beruhigt sich. Okay. Reicht das jetzt vielleicht? Sind wir über den Kratzer, die Wiederholungen hinweg?

Nö.

Am nächten Morgen ging es wieder weiter. Etwas weniger zwar, aber offensichtlich reichte das noch nicht. Ich habe mir Zeit fürs Singen genommen, ging Langlaufen, bekam eine Massage und habe dann zwei Stunden Oranisatorisches gemacht und ein paar Seiten am Buch geschrieben.

Hirn klemmt immer noch. „Das muss fertig werden, fertig werden, fertig werden, fer…“

Als ich mit meiner Assistentin und Freundin Claudia über ihres und mein Leben sprach, meinte sie: „Das kenne ich! In der Regel passiert mir das, wenn ich etwas ablege, also ich mich auf eine neue Stufe bewege und kurz vorher kommt nochmal alles hoch.“

Mein Seelenbruder LD schlug vor, das ich das tun soll, was ich sonst auch immer tue: „Schreibe es auf.“

„Nein!“, warnt mich mein Hirn. „Wir müssen ein Buch schreiben und das Skript für die Akademie schreiben und wir haben keine Zeit jetzt auch noch über mich zu schreiben!“

Es ist zwar schon fast Mitternacht, aber ich nehme mir meinen Laptop und schreibe, denn ich habe mir angewöhnt Dinge gleich umzusetzen, wenn ich sie begriffen habe – bzw. in diesem Fall, wenn ich erinnert wurde. Ich weiß aus Erfahrung: Schreiben hilft!

Als ich dann noch im Bett meditierte, konnte ich es sofort spüren: Meine energetische Schwingung war dabei sich zu verändern. Vorsichtig fragte ich nach: „Liebstes Hirn, hast Du Dich beruhigt?“

Angenehme Stille da oben. Und dann sind wir beide eingeschlafen.

 

Zusatzinfo zwei Wochen später.

Obwohl sich mein Gehirn beruhigt hatte, war mein Körper noch in einer anderen energetischen Schwingung als ich es gewohnt bin. Kurz nachdem ich den Blog veröffentlicht habe, bekam ich nochmal eine Anweisung: Fünf Tage ganz ohne organisatorische Arbeit zu verbringen. Das tat ich auch. Ich schrieb an meinem Buch und erfreute mich daran. Ich merke, dass ich im Buchschreib-Modus bin und nicht im Akademie-fertig-mach-Modus. Wenn ich Bücher schreiben, dann brauche ich meine absolute Konzentration darauf und das ist immer wieder spannend zu erleben. Nach diesen fünf Tagen beschloss ich den Rest der Akademie erst später fertig zu machen. Nämlich dann, wenn mein Körper mir sagt: JETZT! Und bis dahin schreibe ich …

Ihr Lieben,
viele von uns sind schon lange „aufgewacht“ und auf dem spirituellen Weg. Es ist dieses und jenes schon gemacht worden. Diese Ausbildung und jener Workshop schon besucht worden. Viel gelernt und schon einiges erreicht. Schon gut vorangekommen – und gleichzeitig sehend was noch zu tun ist. Eine Workshop-Teilnehmerin sagte es mir vor ein paar Wochen halb lachend halb verzweifelnd: „Jetzt werde ich wach und sehe, was alles in mir noch aufzuräumen ist. Das ist zwar schön, aber auch viel Arbeit!“
Ja. Manches ist „Arbeit“. Aber ist das wirklich so störend? Ich liebe meine Arbeit. Wenn ich Handwerker sehe, die ihr Handwerk können und mögen, dann sieht man die Liebe in ihrer Arbeit. Wir kennen wohl alle die Assoziation von Arbeit ist gleich Anstrengung. Denn „alles was etwas taugt, muss auch anstrengend zu erreichen sein.“ Und natürlich müssen wir uns darum kümmern. Doch wenn wir etwas lernen, dass uns Spaß macht, würden wir das dann auch Arbeit nennen? Weiterlesen

Dies ist ein Artikel, den ich für die Zeitschrift von „Welt im Wandel“ geschrieben habe.  Dort war ich im April auf deren Kongress. Es gibt schon einen Intuition ist Wissen Blog-Beitrag, dieser hier ist ein bißchen länger und mit noch einigen zusätzlichen Erlebnissen am Schluss.


Seine eigene Intuition wahrzunehmen ist spannend. Es ist wie das Lernen einer neuen Sprache. Am Anfang stöpselt man noch so herum und sucht nach den richtigen Worten. Später – wenn man mehr geübt hat und länger in dem Land gelebt hat, dessen Sprache man neu dazugelernt hat – wird es flüssiger. Und doch gibt es immer wieder Facetten oder neue Worte die man auch in einer Sprache, die man ähnlich die wie Muttersprache spricht, neu lernt: Das Vokabular erweitert sich.

Unsere Intuition spricht durch unseren Körper. Es hilft, wenn man ihn liebt und schätzt. Mein Körper ist mein Barometer und zeigt mir sehr genau was ich brauche und wie es mir geht. Ich vielen meiner Bücher (u.a. „Bodyblessing – der liebevolle Weg zum eigenen Körper“) beschreibe ich immer wieder wie großartig unser Körper funktioniert und welche Zeichen er uns gibt.

Gerade im letzten Jahr durfte ich beobachten, wie klar mein Körper sich mir mitteilt und mich dabei im Erkennen meiner Intuition weiter unterstützt. Seit letzten Jahr Februar 2017 suchen wir ein neues Zuhause – es gab Eigenbedarf und wir hatten ein Jahr Zeit – und wir wünschten uns ein Bauernhaus oder einen Vierkanthof. Es war immer wieder spannend ein eventuell neues Zuhause anzuschauen und mein Hirn war begeistert von den Möglichkeiten: Das könnte man umbauen. Hier wäre ein idealer Platz für ein Atelier. Das könnte ein toller Meditationsplatz werden. Und dann verließ ich das Haus mit einer Menge an neuer Ideen, nicht selten begeistert, und … kaum im Auto fiel ich in einen Tiefschlaf. Ich merkte schnell: Mein Körper reagierte bei Häusern die nicht für mich passen mit einer enormen Erschöpfung. Mehr als einmal musste ich den Wagen anhalten und auf die Beifahrerseite wechseln, um unter den Augen meines Liebsten sofort in einen erschöpfenden Tiefschlaf zu fallen.

Es wurde Sommer un d wir fanden nichts. Manchmal wurde ich schon müde, wenn ich nur ins Auto einstieg, um ein neues Objekt anzuschauen und ich wusste, den Weg kann ich mir eigentlich sparen. Ich schaute es mir trotzdem an. Einmal meinem Liebsten zu Liebe, der das Gefühl brauchte, dass wir etwas aktiv unternehmen und wir erfuhren auch jedes Mal etwas Interessantes: Manchmal die Gewissheit, dass die Gegend garantiert nichts für mich, nichts für uns ist. Manchmal eine Klärung für das, was man unbedingt braucht. Manchmal war es einfach ein schöner Ausflug in unser bayerisches Hinterland. Manchmal traf man nette Leute, mit denen man sich austauschen konnte. Doch nie gab es in mir das Gefühl: „Ja, da will ich sein.“ Meinem Liebsten passierte es öfter. Es gab zwei, drei Häuser, die er sich gut hätte vorstellen können und mein Kopfschütteln war auch immer ein nachdenken. Ein Nachdenken darüber, mir selbst treu zu bleiben und die Gewissheit, dass wir im Umland von München etwas finden werden, was für uns beide passt. Dabei natürlich auch immer ein starkes Mitgefühl, wenn es ein Haus gab, das ich mir so gar nicht, er sich aber so gutvorstellen konnte.

Wunder

Gleichzeitig wurde mir klar, dass es die Mischung ist, die ich brauche. Einen Teil meiner Zeit auf dem Land und einen Teil meiner Zeit in meiner Heimatstadt München zu verbringen. Die Stadtwohnung zeigte sich schnell – in sich ein kleines Wunder…
Es wurde Herbst und wir suchten immer noch etwas Gemeinsames auf dem Land. Ich hatte im Gefühl, dass es Oktober, November wird, wenn wir etwas finden und der Oktober ging vorbei, ohne dass sich etwas auftat. Allerdings „sah“ ich in einer Meditation das neue Zuhause: Es war weiß. Und zweistöckig.

Ende November machten wir uns auf den Weg zu einem Haus im Umkreis vom Chiemsee. In dem gleichen Ort ist das Jonathanhaus. Ein Seminarhaus gleich um die Ecke? Das klang spannend. Das Haus war weiß – allerdings mit dunklem Holz oben verkleidet („Gilt das?“) und es war etwas zu klein für uns – Stanko braucht ein Atelier zum Malen – doch wir waren bereit die Garage dafür umzubauen. Es könnte passen. Preislich etwas unter unserem Budget, was ja auch sehr angenehm ist. Weiter Blick nach vorne. Nachbarn nach hinten. So wie ich es auf meiner Wunschliste hatte. Die Wegstrecke nach München war über 90 Minuten und auf dem ersten Rückweg hörte ich meine innere Stimme laut und deutlich sagen: „Das wird dir zügig auf die Nerven gehen.“

Wir sprachen darüber, ob wir es nehmen sollen und entschieden uns dafür. Pro – und Contra fanden ihren Platz. Und ich begann um für uns viel zu späte Auszugszeiten, um den Preis, um Dinge die noch gemacht werden müssen mit der Maklerin und der Besitzerin zu verhandeln und merkte, dass ein Teil von mir sich wunderte, was ich hier mache. Nur welcher Teil wundert sich? War es meine Seele, die sich wundert warum meine Persönlichkeit da verhandelt oder war es umgekehrt? Ich beobachtete mich genauer. Schaute mal wieder nach, was mein Körper mir für Zeichen gab und es war ganz klar zu erkennen: Mein Herz war schwer. Das war nicht gut.

Ich bekam einen Anruf von der Maklerin und sie sagte mir, dass ich morgen Bescheid kriegen würde, aber „zu 98% klappt das schon“. Ich legte auf und beobachtete mein Herz. Es wurde schwerer. Mein Liebster und ich meditierten gemeinsam und beide erspürten wir keine Erleichterung. Ich rief die Maklerin an und sagte das Haus ab: „Mein Herz ist zu schwer.“

Bei solchen Sachen ist es immer wieder spannend zu beobachten, was denn die Persönlichkeit/das Ego dazu sagt. Das Ego will umziehen. Das Ego will es erledigt haben. Das Ego hätte schon 20 Häuser vorher zu einem einigermaßen passenden „Ja“ gesagt. Doch die Seele wartet. Sie wartet nicht, weil sie nicht weiß, was passiert. Die Seele wartet, weil die „richtige Zeit“ noch nicht gekommen ist. Die Seele weiß, dass die richtige Zeit kommt. Die Persönlichkeit/das Ego allerdings will fertig werden. Es ist die Herausforderung doch nicht voreilig ja zu sagen. Trotzdem zu warten. Auch wenn es eng wird. Da trennt sich das Wissen von der vagen Ahnung…

Je mehr wir uns umschauten, desto näher wurde uns die Gegend, in der wir schon wohnten. Wir hatten neue Freundschaften entwickelt, die wir gerne behalten wollten. Der Gedanke keimte häufiger und häufiger auf, in der Nähe zu bleiben und der große Kreis, den wir am Anfang gezogen haben wurde sehr viel kleiner.

Ich merkte auch, wie entspannt ich weiterhin blieb. Knapp drei Monate zu unserem Auszug? Okay. Es wird schon ein Zuhause kommen. Ich rief meine Umzugsfirma an, um schon mal einen Termin für den Auszug zu bestimmen: 28. Februar. „Wohin?“ fragte er mich. „Ich weiß es nicht. Aber auf jeden Fall raus.“ Ich lachte. Ich rief die Besitzer unseres jetzigen Zuhauses an und bestätigte ihnen, dass wir auf jeden Fall Ende Februar draußen sind. Auch sie wären erleichtert, wenn wir was finden und erkundigten sich immer mal wieder
rührend.

Ich fing an auszumisten. Ich war ja erst 1 1/2 Jahre vorher aufgrund einer extrem hohen Mieterhöhung aus meiner großen Wohnung in München hier aufs Land zu meinem Liebsten gezogen und war doch erstaunt, was sich da wieder zum loslassen anbot. Ich beschloss zwei Sofas zum aufpolstern zu geben, verschenkte und verkaufte ein paar Dinge. Ich bewegte mich, als wenn ich wüsste, wohin wir hinziehen. Und ich wusste es auch. Im Außen hatte sich noch nichts gezeigt, aber im Inneren war ich mir sicher. Das Haus kommt. Und es kommt rechtzeitig.

Das weiße Haus

Die besorgten Fragen unserer Freude wischte ich mit einem Lächeln vom Tisch. „Es wird schon was kommen. Und das Haus ist weiß. Das habe ich in der Meditation gesehen.“ Und eine weitere Information tat sich auf: „Es kommt in zwei Wochen.“

Dann sahen wir ein Exposé von einem … weißen Haus. 10% über unserem Budget. Aber machbar. Wir konnten es noch nicht besichtigen, denn die Person mit dem Schlüssel war noch zwei Wochen verreist. Wir fuhren trotzdem hin. Schauten uns im Außen um und merkten, das könnte es sein. Ich fing an meine Bank zu informieren, die Unterlagen dazu waren schon seit März dort. Rief meinen Notar an, und sagte ich, dass ich wahrscheinlich noch in diesem Jahr einen Termin bräuchte. Ich verkaufte ein Investment. Ich klickte die Exposés von anderen Häusern, die von Immoscout und Immowelt kamen weg.

Das Haus war unser Haus. Ab dann bewegte sich alles zügig. Einiges musste besprochen und verhandelt werden. Die Besitzer sehr sympathisch. Zwei Tage vor dem Notartermin hörte ich in einer Meditation die Bonanza-Titel-Musik: „Dam dada damm dada damm BONANZA!!!“ – und ich wusste, dass trotz aller letzten Aufregungen zum Trotz wir in dem letzten Galopp waren. Am Tag nach dem Notartermin holte ich einen Leitzordner hervor in dem ich in den letzten vier Jahren Bilder unter dem Motto: „Haus auf dem Land“ gesammelt habe. Immer mal wieder habe ich aus Magazinen Seiten ausgerissen von Treppen, Bädern, Farben, Einrichtungen und natürlich auch von Häusern die mir gefielen. Ich breitete alles auf dem Küchentisch aus und dann fischte ich die Fotos von den Häusern heraus, die ich ausgerissen hatte. Mein Liebster meinte trocken: „Willst du mir sagen, dass wir all diese 35 Bauernhäuser umsonst angeschaut haben?“ Ich lachte. Vor uns in dem Stapel lagen nur Häuser mit großen, hohen Fenstern. Alle hell. Alle moderner. Alle irgendwie gleich und alle so ähnlich wie das Haus, das wir gerade gekauft hatten. Kein einziges Bauernhaus weit und breit.

Dann erinnerte ich mich an den Rat meines Lehrers Solano, der mir vor Jahren sagte: „Sammle, was Dir an Häusern gefällt und nach einer Weile wirst dich deine Sammlung darüber informieren, was du im Tiefsten deines Herzens möchtest.“ Mein Kopf wollte ein altes Bauernhaus. Mein Herz wollte große Fenster und viel Licht. Aber eines wusste alles in mir ganz sicher: Das Haus kommt rechtzeitig. Hier war die Intuition eindeutig: Mein Körper wurde müde. Und mit etwas Aufmerksamkeit ist das einfach herauszufinden. Manchmal allerdings ist die Intuition nicht so klar – meistens dann wenn unser Wunschdenken dem im Weg steht.

Das Haus wurde gekauft und es ging ans Renovieren. Die Vorbesitzer hatten beim Bau Anfang der 90ger Jahre in das ganze Haus goldene Metalltapeten aufgeklebt. Goldene Metalltapeten sind nicht meine Vorstellung von gemütlichem Wohnen und so war es klar, dass dies in irgendeiner Form geklärt werden muss. Was sind die Optionen? Tapeten rausreißen oder übermalen. Mein Liebster wollte übermalen, die Malermeister wollten übermalen – und ich fühlte mich eigenartig dabei. Mein Vater war Raumausstatter und ich habe in meinem Leben viel tapeziert und Böden verlegt und doch hatten wir nur 10 Tage Zeit um das Haus für unseren Einzug vorzubereiten. Das ist nur möglich, wenn wir eine „logische“ Entscheidung treffen: Wir malern drüber.

Logische Entscheidungen sind manchmal sehr praktisch. Aber eben nicht immer. Da beginnt die Herausforderung zwischen Intuition und Ego. Ja, es ist teurer, die Tapeten runterzunehmen. Ja, es kostet enorm viel Zeit. Und ja, wir können nicht pünktlich einziehen. Alles spricht „eigentlich“ dagegen. Gleichzeitig wurde ich plötzlich krank. Ich war schwach, konnte mich kaum bewegen und bekam auch noch Bronchitis und einen Hautausschlag. Was will mir mein Körper sagen? Hatte ich zu viel getan? Was ist die Nachricht? Ich war das letzte Mal in den 90ger Jahren für eine Woche krank. Wieso jetzt? Das wunderbare an der Intuition ist, dass sie sich nicht unterdrücken lässt. Sie gibt uns immer wieder Gelegenheiten zur Korrektur. Mein Körper zeigte mir, was ich vom Haus noch nicht hören konnte. Das überstreichen der Tapeten war nicht so einfach wie gedacht. Die Goldtapete kam weiter durch. Es gab eigenartige Flecken an der neuen beigen Wand, die wie hunderte von Sommersprossen aussahen. Teile der Goldtapete waren mit Holz bearbeitet und die Holzstücke kamen jetzt durch. Die Alternative: Einen besonderen Anstrich, der darübergestrichen wird und 48 Stunden trocknen muss. Ab dann ist „alles dicht“ und „nichts kommt mehr durch.“

Intuition – still und unaufdringlich

Meine Intuition schickte mir sofort ein unangenehmes Gefühl: Nochmal eine Schicht zum Abdecken drüber? Nochmal extra Zeit? Sollen wir die Tapeten nicht doch runternehmen? Die Wände sind alle schon vorgestrichen worden. Die Maler waren enorm fleißig. Und jetzt alles noch mal auf Anfang? Ich bestand darauf im ausgebauten Keller eine Seite der Tapeten runterzunehmen und wir fanden … Schimmel. Wir machten bei einigen anderen Wänden die Tapeten weg und wieder fanden wir Schimmel. Nicht überall, aber auf jeden Fall zu oft. Soll ich einfach nur schauen, wo es sonst noch Schimmel gab? Oder doch alle Tapeten an den ewig hohen Wänden runter? Ich saß am nächsten Morgen vor meinem Hausalter im alten Zuhause und bat das neue Haus sich vor meinem inneren Auge zu zeigen. Es zeigte sich als schöne Frau, die völlig geknebelt war. Ich bekam sofort einen enormen Brechreiz. Die Frau (aka das neue Haus) schickte mir einen Satz: „Ich brauche Luft und ich kann mich nicht bewegen.“ Mir war klar, dass die Tapeten weg müssen. Einige Räume waren schon fertig, wie das große Bad. Und so wollte mein Ego doch noch mal nachfragen: „Kann ich ein paar Räume lassen?“ Ihre Antwort war klar und einfach: „Welchen Körperteil von mir möchtest Du geknebelt lassen?“ Ich lachte laut auf. Plötzlich war es ganz einfach: Ich kann nicht Teile vom Haus geknebelt lassen. Es muss alles weg. Die extra Ausgaben müssen an anderer Seite gespart werden. Dies hier ist wichtiger. Jetzt machte es auch Sinn, dass ich zu müde war, um mich zu bewegen. Es machte Sinn, das ich hustete. Es machte Sinn, dass ich einen Hautausschlag bekam. Mein Körper zeigte mir, wie das Haus sich fühlt.

Ich fuhr zum neuen Haus und bat alle Handwerker zusammenzukommen. Ich bedankte mich für die Arbeit, die sie schon getan haben und erzählte ihnen von meiner Meditation: „Sie helfen mit Ihrer Arbeit unser Zuhause von Fesseln zu befreien. Ich weiß, Sie haben schon viel geleistet und es ist schmerzhaft, das nochmal zu entfernen. Aber ich hoffe Sie wissen, das Sie eine schöne Frau von ihren Fesseln befreien.“ Die Maler nickten. „Ja, dann machen wir das mal,“ sagte einer und holte seine Spachtel raus.

Auch hier hatte ich wieder die Wahl: Auf die Intuition zu hören – die sich jetzt klar zeigte – oder auf die „Logik“. Ich konnte mir gut ausmalen was passieren würde, wenn ich „trotz Intuition“ weitergemacht hätte: Irgendwann einmal (schon eingezogen und eingerichtet, vielleicht krank werdend) hätten wir doch alle Tapeten runternehmen müssen. Und so bin ich enorm dankbar, dass die Intuition mir immer wieder Gelegenheit gibt, selbst alte Versäumnisse zu korrigieren.

Ist das nicht wunderbar?

Das Foto ist ein Blick aus meinem Büro. Ich schaue auf einen Friedhof. Ich mag Friedhöfe. Nicht nur, weil die Nachbarn ruhig und entspannt sind und ich trommeln und singen kann soviel ich will – sondern auch weil mich das Bewusstsein über das Leben und das Sterben … beruhigt. Ich gehe auch gerne über Friedhöfe. Ich mag die Stimmung dort. Die Berührung mit gelebtem Leben und verabschiedeten Leben. Hier auf dem Land werden die Gräber enorm gepflegt. Unser Friedhof ist der am meisten frequentierte Platz in unserem kleinen Ort. Ich selbst möchte nicht so bestattet werden. Ein Friedwald entspräche mir mehr – aber eigentlich ist es mir nicht wichtig, was mit meinem dann abgelegten Körper passiert.

Ich denke oft über das Sterben nach. Nicht mit Angst und auch nicht mit Sorge. Es ist eher eine Neugierde, wie ich die Zeit erschaffen werde – oder wie sie mich erschafft. Wir sind gerade auf Haussuche und ich stelle fest, dass ich öfters auf die Möglichkeit von „barrierefrei“ und „extra Zimmer für die Pflegekraft“ angesprochen werde und dies zu meinem großen Erstaunen einige meiner Freunde jetzt schon mit knapp 60 Jahren in Erwägung ziehen. Vor ein paar Tagen hatten wir Freunde zum Brunch und jemand erzählte von Alzheimer und Rollstuhl, als wäre das der „normale“ Weg zum Sterben. Ich glaube, dass Alzheimer zurückgehen wird, denn dies ist eine Krankheit passend für die Generation des 2. Weltkrieges und der ersten Nachkriegsgeneration. Das waren Generationen die vergessen wollten. Und dass sie das Vergessen jetzt am Ende ihres Lebens einholt, scheint mir nicht ungewöhnlich. Bei einem anderen Freund musste sich sein Vater gerade mit einem rapide verschlechternden Gesundheitszustand auseinandersetzten, der absehbar zum Sterben führt. Er sagte zu seinen erwachsenen Kindern: „Ich bin da noch nicht, wo ihr seid.“ – Der Eindruck entstand, dass er sich mit der Möglichkeit seines Sterbens noch nicht wirklich auseinandergesetzt hat.

Das ist offensichtlich nicht selten. Für mich ist das erstaunlich. Nicht über das Sterben nachzudenken, ist für mich wie nicht über das Essen nachzudenken. Es gehört zum Leben dazu.

Meine Tochter war ca. 10 Jahre alt und zum ersten Mal in ihrem Leben krank. Sie lag fiebrig im Bett und schaute mich besorgt an, denn so kannte sie ihren Körper nicht: „Mama, werde ich sterben?“

„Ja“, antwortete ich. Dann streichelte ich ihr übers Gesicht, küsste sie und meinte: „Aber nicht heute und nicht daran.“ Diesen Satz benutze ich häufiger. Es ist erstaunlich, wie oft er passt …

Wir werden sterben. Ich kann zum Beispiel morgen von einem Bus überfahren werden. Warum morgen? Weil ich heute Abend nicht mehr aus dem Haus gehen werde. Ich glaube nicht, dass ich von meinem Tod überrascht werde. Ich nehme an, ich werde es vorher wissen. Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die meisten von uns von ihrem Tod nicht überrascht werden. Da gibt es zumindest eine Vorahnung. Ein Aufräumen. Mit manchen meiner Freunde hatte ich vorher längere Gespräche und sie erzählten mir von ihrem Wissen um den Abschied. Wenn wir nicht auf der Verstandesebene leben, sondern auf unserer Seelenebene, dann wissen wir, wenn es Zeit ist zu gehen.

Als ich mit meiner Tochter schwanger war (1988) waren mein damaliger Mann und ich im Urlaub in Südfrankreich und haben dort Freunde besucht. Auf dem Weg nach Hause nahmen wir einen Helikopter, der uns zum Flughafen bringen sollte. Die Koffer waren aufgereiht vorne neben dem Piloten auf dem Co-Pilotensitz. Wir saßen auf den Rücksitzen. Es war mein erster Flug in einem Helikopter und ich war dementsprechend aufgeregt. Ich war von dem Lärm überrascht den so ein Helikopter macht und schaute neugierig nach unten. Wir flogen über das Meer zu der anderen Stadt um dort unser Flugzeug zu erwischen. Einen Augenblick später verloren wir rapide an Höhe und ein Blick nach unten zeigte mir, dass wir in den nächsten Sekunden ins Wasser stürzen würden.

Ich legte einen Arm über meinen damaligen Mann und die andere Hand auf meinen hochschwangeren Bauch und dachte überrascht: „Das war es schon? Dieses Leben war aber kurz!“

Ich sah den Piloten wie er sich über den Nebensitz schmiss, um die Seitentür, die wohl durch die aufgeschichteten Koffer aufgegangen war, wieder zuzuziehen. Wir kamen kurz vor Aufprall im Meer wieder nach oben.

Ich war völlig ruhig. Obwohl ich damals noch nicht mit meinem spirituellen Training begonnen hatte, hat mich etwas Wahres berührt.  Ich erlebte mich als Seele: Wissend um die Unendlichkeit des Seins und gleichzeitig um die Endlichkeit des menschlichen Lebens. Sterben gehört zum Leben dazu und ähnelt dem Einschlafen und … wieder Aufwachen. Einschlafen im alten Leben und aufwachen im neuen Sein.

Einige Freundinnen und Freunde von mir sind schon voraus gegangen und natürlich auch Tiere, die zu unserem Familienverbund gehörten. Es ist, glaube ich, notwendig sich immer mal wieder Gedanken darüber zu machen, dass wir sterben werden und … wie wir bis dahin leben wollen. Wenn wir jünger sind, sind wir beschäftigt: Erwachsen zu werden, Liebe zu erleben, sich kreativ auszudrücken, Karriere zu machen, eine Familie zu gründen, sich finanziell auf stabile Beine zu stellen, Freundschaften aufzubauen, Geschehnisse zu heilen, Pläne zu machen, sich selbst und seinen Körper kennenzulernen, sich in einer Gemeinschaft einzubringen, sich zu entwickeln und zu lernen.

Wenn wir älter werden, uns selbst besser kennen und erkannt haben was für uns persönlich wichtig ist, dann gibt es immer wieder Phasen, in denen wir uns verändern. In denen es „updates“ braucht, die unser Leben in eine andere Richtung schicken. Im Idealfall zeigen wir uns so wie wir wirklich sind. Wir haben die „Rollen“ abgelegt, die früher für uns so wichtig waren. Wir haben abgelegt, wie wir gesehen werden wollen und zeigen uns jetzt so, wie wir wirklich sind. Wir haben uns innere Freiheit erschaffen und erfreuen uns an dem Leben so wie wir es uns kreiert haben. Wir erkennen unsere Schwächen und gehen nicht nur mit Anderen, sondern auch mit uns Selbst aufmerksam und liebevoll um. Und ja, wir sind vielleicht nicht mehr so knackig wie früher, aber das ist jetzt auch nicht mehr so wichtig. Der Unterschied zwischen äußerer Hülle und innerem Sein ist klarer geworden. Wir sind älter geworden und es ist schön, wenn wir uns immer noch freudig lächelnd im Spiegel betrachten und nicht mit einem: „Oh mein Gott, wie siehst Du denn aus?“

Gestern sah ich im Fernsehen ein Konzert, von einer Sängerin, die ich sehr bewundere. Ihre lange Karriere umfasst 60 Jahre. Manchmal, wenn man Menschen wiedersieht, die man lange kennt – Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen, Nachbarn oder Prominenz – ist man überrascht, wie sie jetzt aussehen. Wir haben sie fitter, jünger in Erinnerung. Ich bin sicher, dass geht dem einen oder anderen auch bei mir so.

Da gibt es diesen Gedanken: „Oh ja, sie/er ist alt geworden“ oder die andere Variante: „Um Himmels willen, was ist denn da passiert?“ Geschuldet übertriebenen Schönheitsoperationen, Faltenunterspritzungen etc. pp.

Meine von mir so bewunderte Künstlerin – immerhin Mitte 70 – hatte einen so faltenfreien Hals, dass er wie retuschiert wirkte. Die Haare so blond wie bei einer Barbiepuppe. Unter dem runden und glatten Gesicht konnte ich nur noch Spuren von früher erkennen. Es dauerte eine Weile bis ich meine – Überraschung?/Enttäuschung? – ablegen konnte, und mich wieder auf ihre Stimme und ihre Begabung konzentrierte. Schade fand ich es trotzdem. Ich stellte sie mir grauhaarig vor. Mit ihren natürlichen Falten. Ich hätte das schön gefunden. Aber dann erinnerte ich mich wieder daran, dass jede das Recht hat, mit ihrem Körper das zu machen, was sie möchte. Und doch war ich davon begeistert, dass sie immer noch das machte, was ihr und uns – ihren Fans – offensichtlich Freude bereitet: Sie singt. Sie steht auf einer Bühne. Sie geht auf Tour. Sie ist nach wie vor eine begnadete Entertainerin.

Sie hat einfach nicht aufgehört, dass zu tun, was ihr Freude macht und das ist eine großartige Inspiration für uns alle.

Auf meiner Facebook Seite poste ich immer mal wieder Videos von alten Frauen und Männern, die fit sind. Yoga mit 90 machen. Mit 105 noch Theater spielen. Frauen, die Bogenschießen mit 70 gelernt haben und mit 90 Unterricht geben. Neueste Untersuchungen zeigen, dass unsere Aktivität, unser Wohlbefinden, unser „gutes Altern“ daran liegt, wie fit wir Gehirn und Körper halten. Je beweglicher wir uns halten – unser Gehirn, unseren Körper, unsere Gedanken – desto beweglicher bleiben wir. Doch dazu müssen wir uns – tja ratet mal: Wir müssen uns BEWEGEN! Die innere Faulheit ist da nicht immer unser bester Freund.

Natürlich kommt es auch darauf an, wie wir uns unser Alter vorstellen.

Rollstuhl und Alzheimer oder Yoga und Kunst?

Anti-Age oder Pro-Age?

Wie möchten wir altern? Wie möchten wir im Alter aussehen? Was möchten wir alt noch tun? Viele von uns gehen den Weg von kurzer kindlicher Freude zu einem langen ernsthaften und sorgfältigen Leben voller Pflichten und Verantwortung. Ab 30 ist von Freunde manchmal nicht mehr viel übrig: Es geht um Karriere, Sicherheit, Status. Es ist eine Herausforderung, die kindliche Freude nicht zu verlieren. Es ist eine Herausforderung, weiterhin bereit sein, sich möglichen Lächerlichkeiten hinzugeben. Es ist eine Herausforderung, aus der Masse herauszustechen. Und doch ist keiner von uns „Masse“. Wir sind alle wunderbare, individuelle, kreative, spannende Menschenwesen und je mehr Freude wir zulassen, desto mehr davon verbreiten wir in der Welt.  Mehr Freude zuzulassen war für mich eine Herausforderung. Ich war Mitte 30 als ich erkannte, dass ich viel zu wenig davon hatte und wenn ich so weitermache wie bisher, ich zwar enorm organisiert, aber auch enorm unglücklich werde. In einer Meditation sagten wir damals meine Engel, ich solle einmal die Woche etwas machen, dass mir Spass macht. Ich setzte mich hin und wollte eine Liste machen von den Dingen, die mir Freude machen – und zu meinem Entsetzen fiel mir nichts ein. Ich wusste nicht mehr, was mir Spass macht! Ich hatte mich in der Verantwortung verloren. Ich war darüber überrascht. Aber nicht nur das. Ich war entsetzt! Wie kann es sein, dass ich nicht mehr weiß, was mir Freude macht?

Ab dann fing ich an, mich um mehr Freude in meinem Leben zu kümmern. Ich begann Bildhauerei zu studieren. Ich sang wieder mehr. Ich lud zu Spieleabenden ein. Ich genoß Zeit im Garten. Ich passte auf, dass ich bei allem, was ich tun musste,  ich auch noch dazu kam, zu tun, was ich wirklich tun wollte.

Ich werde immer besser darin. Mit meinem Singen, meinem Trommeln, meinem Nia tanzen erschaffe ich mir immer wieder mehr Raum für Freude.

Freude um eben auch das Alter zu genießen. Macht jemand mit?

 

 

 

 

 

Ihr Lieben,

Chakra Skizze Sabrina Fox

Chakra Skizze Sabrina Fox

manchmal fehlt uns die Leichtigkeit, die Entspanntheit, die Gewissheit, dass alles in unserem Leben genauso ist, wie wir es als Seele brauchen. Unsere Persönlichkeit – unser Ego – hat Schwierigkeiten sich der Seele unterzuordnen. Wir merken das besonders, wenn wir ungeduldig oder hektisch werden. Ungeduld und Hektik sind Zeichen, dass unsere Persönlichkeit/Ego gerade die Oberhand hat. Die Seele ist nicht hektisch; sie kennt keine Ungeduld. Ein naher Verwandter zur Ungeduld ist die verbissene Entschlossenheit. Die hat mein Leben lange begleitet: „Das machen wir jetzt so!“ und dann begann ich Dinge zu machen, die sich anfühlten, als ob ich schwere Felsbrocken einen Hügel hinaufschiebe. Seit einigen Monaten bin ich sehr bewusst und aufmerksam dabei, mir beides abzugewöhnen und es klappt ganz wunderbar. Ich kann es nur von Herzen empfehlen. Unser Körper sagt uns sofort (!!!) wenn wir ungeduldig werden. Vieles im Leben wird sehr viel leichter, wenn wir diese beiden Dinge loslassen und ändern.


Heilung aus der Mitte

Anne Devillard

Anne Devillard

Einen gesunden Körper zu haben, ist für viele von uns eine Herausforderung. Was macht uns krank? Was heilt? Meine Freundin Anne Devillard war dreissig Jahre lang Chefredakteurin von „Natur&Heilen“ und hat leider beschlossen, die Chefredaktion aufzugeben. Was für ein Verlust! Gott sei Dank bleibt sie uns in Ihren Büchern erhalten. Ich möchte Euch gerne ihr Buch „Heilung aus der Mitte“ empfehlen. Sie hat dort unter vielen Aspekten Menschen zu diesem Thema interviewt – unter anderem auch mich – und es hat mich sehr inspiriert und bereichert, die verschiedenen anderen Interviews zu lesen.


Wenn ich mit den Händen rede …

wenn ich mit den Händen rede

wenn ich mit den Händen rede

… ist das manchmal ganz praktisch. Ich erinnere mich daran, dass sich mal ein Onkel darüber beschwert hat, dass ich immer „mit den Händen rumfuchtel“ – damals habe ich mich geschämt und heute bin ich meinen Händen dankbar, dass sie mich beim sprechen unterstützen. Besonders wenn ich etwas ersichtlich machen möchte, wie das Thema des neuen YouTube Videos: „Zu sensibel für diese Welt?“ Gelegentlich höre ich von Mitmenschen, die sich mehr und mehr zurückziehen, weil sie ihre Umwelt nicht ertragen. Was steckt dahinter? Das möchte ich in diesem Video erklären. Seit über 25 Jahren entwickle ich mich mit Begeisterung weiter und merke wie wichtig jeder einzelne Schritt war, ist – und weiterhin sein wird.


Nur noch Berlin …

Kommunikation mit Sabrina Fox

Kommunikation mit Sabrina Fox

Der letzte Workshop in diesem Jahr zum Thema: „Wie sage ich es?“ findet in Berlin am 9. und 10. Dezember statt und ich habe zum Thema Kommunikation im Online SEIN Magazin einen Artikel veröffentlicht.

Mehr Infos unter Termine


Was ist für uns Erfolg?

Sabrina Fox - was ist Erfolg?

Sabrina Fox – was ist Erfolg?

Ich kenne niemanden, der noch sein erstes Handy oder seinen ersten Computer hat. Monatlich gibt es updates. Gerade heute arbeitete ich für das weiter oben angekündigte YouTube Video mit FinalCutPro und stellte fest, dass die Dinge, die ich so kenne – seit dem neuen Update woanders sind. Nicht nur unsere Computer brauchen updates – auch wir. Ist das, was wir früher wollten, wirklich noch das, was jetzt wichtig ist? Dazu gibt es einen Blog: „Was ist für uns Erfolg?“. In meinen Meditationen mache ich zur Zeit fast jeden dritten Tag „Updates“. Updates am neuen Zuhause suchen. Updates für die Akademie, die ich vorbereite. Updates was mein Körper braucht. Es ist spannend und ich wünsche Euch von Herzen wunderbare, erfreuende und klärende persönliche Updates.

Herzlichst,

Sabrina